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Berlin, Berlin, wir fahren wieder nach Berlin 2024

Am Donnerstagmorgen um 4 Uhr machte ich mich zusammen mit Lara auf den Weg nach Berlin. Einige Fragen sich jetzt bestimmt, warum wir Donnertags mitten in der Nacht nach Berlin fahren, wo das Fest doch erst am Samstag stattfindet. Dies hatte für uns den Grund, dass wir uns um das thailändische Drachenteam Thaitan kümmern durften. Wir freuten uns auf ein Wiedersehen, denn wir waren bereits im letzten Jahr mit ihnen zusammen auf Sightseeing-Tour durch Berlin.
Als wir dann in Berlin ankamen, mussten wir erfahren, dass sie Probleme mit ihrem Visa haben und noch gar nicht sicher sei, ob es noch funktioniert mit der Teilnahme am Drachenfest. Wir suchten dann den engen Informationsaustausch mit Peckie.
Unser Programm für den Donnerstag war damit hinfällig und wir überlegten uns den Asia Markt im Dong-Xuan-Center zu besuchen. Ein Ort, den man unbedingt gesehen haben sollte, denn hier befinden sich Live Ali Express, Temu, Shein und Ebay zusammengepresst in 8 große Messehallen. Zusammen mit Stephan nahmen wir die Herausforderung an und starteten in Halle 1. Wahnsinn wie viele Gegenstände getreu dem Motto „Dinge, die die Welt nicht braucht!“ hier den Kunden angeboten werden. Es gibt nichts, was es hier nicht zu kaufen gibt. Nach gut 4 Stunden, einigen Einkaufstaschen, und weniger Geld in Portemonnaie hatten wir es dann geschafft.
Inzwischen bekamen wir auch die Info aus Thailand das die Visa nun da seien und sie sich auf den Weg zum Airport befinden würden. Geplante Ankunft Freitagmorgen um 09:30 Uhr. Das war gut zu wissen, denn so konnten wir einige Aktivitäten für den nächsten Tag umplanen.
Zurück am Hotel checkten wir dann erstmal ein und kümmerten uns um die ersten Kaltgetränke. Um 18 Uhr trafen wir uns mit Uwe und Corinna und testeten schon mal das China Restaurant neben dem Hotel an, wo am Freitag das Buffet stattfinden sollte.
Nach dem Essen wollten wir noch ein Bier trinken, da es in der Hotelbar aber nur 6 Biergläser gab, gestaltete sich das als recht schwierig. Wir erklärten den Mitarbeitern hinter der Bar dann noch kurz, dass sie zusehen sollten, Gläser zu besorgen, da am Freitagabend mit Sicherheit 40 durstige Drachenflieger dort stehen würden und sich nicht mit 6 Gläsern zufriedengeben würden, da wohl aller Durst hätten. Es machte sich etwas Hektik hinter dem Tresen breit und einige Telefonate wurden geführt, um das Problem für den nächsten Abend zu lösen.
Wir merkten dann auch das frühe Aufstehen und verabschiedeten uns ins Bettchen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück verteilten wir unser Gepäck auf die anderen Autos und machten uns mit Corinna zusammen auf den Weg zum Airport. Gelandet waren unsere Gäste schon mal, jetzt stellte sich noch die Frage, ist das Gepäck auch komplett da? Ja das war es und so konnten wir sie am Airport einsammeln und erst einmal die Bags Richtung Tempelhofer Feld bringen. Die verschärften Grenzkontrollen und Einreisebestimmungen waren der Auslöser für die Verzögerung mit den Visa.
Am Tempelhofer Feld angekommen, wurden schnell die Bags ausgeladen und die Anwesenden Drachenflieger begrüßt. Danach ging es Richtung Hotel, damit sich die Gäste frisch machen konnten. Dort angekommen waren die Zimmer noch nicht fertig und somit wurde kurzerhand die Toilette in der Lobby zum frisch machen genutzt. Nach Rücksprache mit dem Personal, gelang es uns, dass unsere Gäste ihre Zimmer doch beziehen konnten und wir bekamen endlich die Zimmerkarten.
Um 14 Uhr machten wir uns dann zusammen mit Holger, Karin und Roger, Jürgen, Tobi und Lydia, Peckie, Pete, Prem und Mister Pairot auf dem Weg zum Olympiastadium, wo wir eine englische Führung gebucht hatten. Vor dem Stadion gab es aber erst einmal eine echte Berliner Currywurst für alle, um das Stadionfeeling so richtig zu erleben.
Auf dem Vorplatz vom Stadion war super Wind und Peckie fragte, ob denn niemand einen Drachen dabeihabe. Dies verneinten alle, bis mir einfiel, dass ich ja noch eine 3m Europa-Bol im Auto liegen hatte. Diese wurde spontan ausgepackt und drehte sich super im Wind, ein Foto durfte da natürlich nicht fehlen. Im Hintergrund die Europa Bol und die Olympischen Ringe über dem Olympiastadium. Ein echt schönes Bild.
Nun ging es in die heiligen Hallen des Stadions. Dem Tourguide merkte man deutlich an, wie gerne er seinen Job machte und er erzählte so manche Anekdote und berichtete viel über die Geschichte des Stadions. Ehrentribüne, Heimkabine, Spielertunnel mit Champions League Hymne und noch viel mehr konnten wir erkunden. Die Tour war ein absolutes Highlight. Nicht nur als Fußballfan sollte man das in Berlin auf jeden Fall mal gemacht haben.
Für uns ging es nun zurück zum Hotel, wo die anderen Drachenflieger schon auf uns warteten. Nach ausgiebigen Gesprächen ging es dann ins China Restaurant neben dem Hotel. Auch die polnischen Drachenflieger, welche in diesem Jahr angereist waren, kamen mit dazu, und fühlten sich auch gleich sehr wohl in der Runde.
Am Samstagmorgen fuhren wir um 09:00 Uhr zum Tempelhofer Feld. Dort wurde eine grobe Feldeinteilung vorgenommen und die ersten Anker wurden eingedreht. Nach und nach wurde der Himmel auch immer voller und bunter. Im vorderen Bereich wurde auch ein Aktionsanker eingerichtet. Wir starteten dort mit unserem Lurchi, gefolgt von Martins Pegasus, Pumis Bob der Baumeister, Bart Simpson, den Stars Wars Kites aus Frankreich und noch einiges mehr.
Am Nachmittag bekamen wir Besuch vom amtierenden Bürgermeister, den Bezirksbürgermeistern und weiteren offiziellen Vertretern.
Unsere Freunde aus Thailand stellten allein 6 Drachenketten zu diesem Zeitpunkt an den Himmel. Und auch in den anderen Bereichen des Tempelhofer Feldes war viel Buntes am Himmel zu sehen.
Um 18 Uhr fingen die Aktiven an, das ein und das andere wegzupacken. Denn um 19:30 Uhr sollte das Feuerwerk beginnen.
Nachdem wir alles pünktlich weggepackt hatten, startete der Feuerwerker mit seiner Show. Bereits nach dem ersten Schuss brannte, im wahrsten Sinne, das Tempelhofer Feld. Der Boden war so trocken, dass sich das Gras sofort entzündete. Es gab aber auch keine Chance es während des Feuerwerks zu löschen. So hatten wir dann lodernde Flammen am Boden, die reichlich Rauch produzierten und darüber ein großartiges Feuerwerk. Direkt nach dem letzten Schuss kam dann auch die Feuerwehr, um den Brand zu löschen.
Für uns ging es Richtung Hotel zurück. Da wir aber noch etwas Hunger hatten entschlossen wir uns an der besten Dönerbude in Berlin Stopp zu machen. Diese lag auch rein zufällig auf unserem Nachhauseweg. Gut gestärkt kamen wir dann am Hotel an, machten uns kurz frisch und trafen uns mit den anderen an der Bar, um den Abend in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.
Am Sonntagmorgen ging es nach dem Frühstück in Richtung Stadt, da eine 3,5-stündige Bootstour durch Berlin stattfinden sollte. Eine großartige Tour unter den Brücken der Stadt her, wo wir regelmäßig die Köpfe einziehen mussten. Aber es lohnte sich echt, da wir Berlin von der anderen Seite, die man nicht zu sehen bekommt bestaunen konnten.
Um 14 Uhr hieß es dann Abschied nehmen und wir machten uns auf den Weg nach Hause, wo wir gegen 19.30 Uhr wieder ankamen.
Wir möchten und bei Uwe Schwettmann und dem Team von Kultur Nord für dieses großartige Wochenende bedanken und ganz besonders auch bei den Berliner Drachenfreunden, die sich den Samstag um unser leiblich Wohl kümmerten.
Eine rundum gelungene Veranstaltung


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