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Drachenfest unter erschwerten Bedingungen / Drachenfest Waterfront Bremen

Drachenfest an der Waterfront in Bremen 

Am 1ten Septemberwochenende hatte ich noch nichts vor, wollte nicht weit fahren, da es mich am Wochenende zuvor bis in‘s entfernte Thüringen, zum 1ten Drachenfest Rhönblick in Hermannsfeld verschlagen hatte und mich dennoch ein wenig die Langeweile packte, meldete ich mich innerhalb der Woche noch spontan zum Drachenfest an der Waterfront in Bremen an. Hierbei handelt es sich um eine 1tägige Veranstaltung die auf der Eventfläche und damit unmittelbar an der Weser des Einkaufscenters „Waterfront“, stattfindet.

Zusammen mit Jörg aus Rheine, den ich nicht lange überzeugen musste sein „Krankenlager“ für einen Tag zu unterbrechen, machte ich mich also am Samstag auf den Weg. Bis zu mir hatte es Jörg doch tatsächlich geschafft selber zu fahren, was auf Grund einer Bänderverletzung im Fuß sicherlich nicht ganz schmerzfrei abging. Da ich zwar von diesem Event schon gehört hatte, selber aber nie vor Ort gewesen war, hatte ich im Vorfeld auch noch Kontakt zu einem „alten Hasen“ aufgenommen. 

Etwa auf der Hälfte der Strecke stießen also noch Ingrid und Jürgen van Almelo, vom Nordhorn Kite Team, hinzu. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem vereinbarten Rasthof ging es in „Kolonne“ weiter.  

Unmittelbar vor dem Ziel trafen wir auf den Veranstalter, der mit seinem Wohnmobil, samt Anhänger des Teams „Aufwind Extrem“ aus Berlin, welches das Equipment zur Beschallung beinhaltete, zufällig vor uns her kurvte. Das machte es uns einfach, denn wir folgten ihm einfach bis Mitten auf die Eventfläche. 

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde der bereits anwesenden Drachenflieger richteten wir uns dann in dem uns zugewiesenen Bereich der gepflasterten Eventfläche ein. Von Vorteil war, da so früh angereist, das unser Auto auch mit in dem Bereich stehen bleiben konnte.   

Bis zum frühen Nachmittag ließ uns der Wind allerdings fast vollständig im Stich. Nur der Havlicek von Jörg und meine „Großen Schnäbel“ taten ihre Dienste. Hinzu gesellte sich noch der ein oder andere Genkhi und Leichtwinddelta. 

Dem Publikum war das anscheinend völlig egal. Da die Fläche komplett nicht abgesperrt war, lief dieses kreuz und quer über die ausgelegten Leinen und ließ sich auch durch entsprechende Ansagen und Warnhinweise nicht davon abhalten.  

Selbst als wir es endlich geschafft hatten, gemeinsam mit Ingrid und Jürgen, dessen 16m Bol zum Drehen zu bringen, liefen die Leuten unbekümmert herum. Ich muss sagen, das ich solch verantwortungsloses Handeln, insbesondere von den Eltern

der „nicht hören wollenden Kinder“, bisher so noch nicht erlebt habe.  Da der Wind um die Kaffeezeit zunahm, erhoben sich dann doch noch einige der Großdrachen in die Lüfte, denn die Lifterdrachen blieben endlich stabil am Himmel stehen. 

Kaum senkte sich, weil nachlassender Wind, einer der Großdrachen Richtung Boden, begannen die Kinder daran herumzuzerren. Die Ansagen des Moderator, dieses doch zu unterlassen, verhallten ungehört.  

Durch dieses Verhalten hatten Jörg und ich keine Lust etwas größeres als die bereits erwähnten Drachen an den Himmel zu stellen. Vielmehr betätigten wir uns mehr als Aufpasser, damit die Drachen der anderen in einem Stück blieben.

Gegen 17.30 Uhr begannen wir mit dem Einpacken und nach einem leckeren Mahl bei einem der in dem Center ansässigen asiatischen Restaurants, ging es wieder in Richtung Heimat.  

Bilder habe ich leider keine machen können, zumal es auch kaum etwas zu fotografieren gab.

 

Mein Fazit:

Das kann man mal mitgemacht haben, muss man aber nicht.


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