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Ballonfestival Bad Rodach 2024

Ende Juni erreichte uns eine Anfrage aus Bad Rodach, wo zum ersten Mal ein Ballonfestival in Kombination mit Drachen stattfinden sollte. Die erste Frage, die sich mir stellte, wo ist überhaupt dieses Bad Rodach und ist es überhaupt möglich dort Drachen steigen zu lassen.

Bad Rodach ist eine Stadt im Oberfränkischen Landkreis Coburg mit gut 6500 Einwohnern. Die Stadt liegt im Norden Bayerns im Landkreis Coburg, unweit der Grenze zu Thüringen. Man findet dort die wärmste Thermalquelle Nordbayerns. Dadurch erlangte die Stadt auch die Anerkennung als Heilbad. Die Thermalquelle Natur liegt direkt am Kurpark. Ein schöner Ort, den man gesehen haben sollte, aber Drachenfliegen, ob das Klappen wird.

In unseren Gesprächen mit der Organisation stellte sich heraus, dass das Team WeimAir um Frank Luge den Ort kennt und mit Ihren Modell Ballonen auch vor Ort sein wird. Also das Telefon in die Hand und Frank anrufen. Da die Familie Luge nicht nur Ballone, sondern auch Drachen hat, konnte er unsere Fragen sehr gut beantworten. Er gab uns nur den Tipp viel in Richtung Deko und Aufblasfiguren mitzubringen, da das sehr schwierig wird.

Am Samstag starteten wir dann in Richtung Frankenland. Nach einer stau- und stressfreien Fahrt trafen wir unter den Klängen der örtlichen Blaskapelle in Bad Rodach ein. Nachdem geklärt war, wo wir aufbauen sollten, konnten wir loslegen.

Erstmal Banner aufbauen und positionieren, bevor wir uns mit den Aufblasfiguren beschäftigen wollten. Dies war eine sehr gute Entscheidung, wir bekamen die Info das die Ballone nicht starten können und wird die gesamte Fläche nutzen können und wurden kurzerhand auch zum Hauptact ernannt.

Zusammen mit der Familie Schmandt schafften wir es, bis das bis 14 Uhr der größte Teil aufgebaut war. Zwischendurch wechselten wir immer wieder die Aufblasfiguren aus. Alle 45 Minuten musste jemand von uns zur Bühne, um dem Publikum Informationen zu den Drachen und dem Drachensport zu geben.

Die Zuschauer waren den ganzen Tag über sehr interessiert und es kam immer wieder zu interessanten Gesprächen. Als der Wind dann auffrischte konnten wir einem Lifter und den Manta an den Himmel stellen. Diese Kombination drückten wir dann auch immer den Zuschauern in die Hand. Astronaut, Katze und Eule kam dann auch noch zum Flugeinsatz.

In den Abendstunden gingen die Zuschauer leider immer rücksichtsloser mit den Aufgebauten Sachen um, so dass wir gegen 19 Uhr anfingen abzubauen. Das war auch ganz passend, denn danach kam es zum Candlelight durch die Ballöner.

Anschließend wurde der Film Ballon noch auf der Groß Leinwand gezeigt. Der Film handelt von der Flucht zweier Familien aus Pößneck in der DDR mit einem selbst gebauten Ballon ins Frankenland. Günther Wetzel, der Pilot des selbstgebauten Ballons war live vor Ort und berichtete den Zuschauern über die damalige Flucht und stand für Fragen zur Verfügung.

Ein toller Abschluss des Tages.


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