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Drachenfest am Trockenstrand / Upleward 2022

Nach Dangast machte ich mich, mit einem kleinen Zwischenstopp zwecks „Hobbyfinanzierung“, am Freitag auf den Weg in die Krummhörn, einem Landstrich nördlich von Emden, dessen bekannteste Gemeinde wohl Greetsiel sein dürfte.Pünktlich traf ich am Treffpunkt „Rastanlage Ems Vechte“ an der A 31 ein, und gemeinsam mit Ingrid und Jürgen aus Nordhorn ging es weiter zum Ziel, dem Campingplatz am Trockenstrand in Upleward.

Der Campingplatz selber liegt unmittelbar am Deich.Vom Deich aus ist der Campener Leuchtturm, übrigens der höchste Leuchtturm Deutschlands, gut zu sehen. Auch der Pilsumer Leuchtturm, vielen sicherlich bekannt aus den Otto-Filmen, ist von hier in einer guten halben Stunde fußläufig erreichbar. 

In den Jahren 2020 und 2021 war das 1-tägig ausgelegte Fest, das schon seit mehr als 35 Jahren stattfindet, dem „Virus“ zum Opfer gefallen. Deshalb sollte es in diesem Jahr neu durchstarten und das gleich an 2 Tagen.

Pünktlich um die Mittagszeit trafen wir auf dem Campingplatz ein. Kaum hatten wir unseren Stellplatz eingenommen, trafen auch schon Petra und Ralf, die Crazy Wings aus Herford, ein und bezogen Quartier direkt neben uns. 

Im Laufe des Nachmittags kamen dann auch noch Ralf aus Bad Zwischenahn, Manni aus dem Bereich Hamm und die Fam. Mause aus dem Bereich Paderborn hinzu, so das alle campenden Teilnehmer vollständig anwesend waren. 

Bei bestem Wetter, aber einer allerdings steifen Brise um die 5 bis 6 Beaufort, wurden die Gegebenheiten in Augenschein genommen, bevor es zum Abend hin in geselliger Runde zum gemeinsamen Grillen ging.

Dafür wurde uns großzügig ein Mehrzweckzelt zur Verfügung gestellt und auch für eine entsprechende Bestuhlung war gesorgt. Als Flugfläche sollte eine große grüne Wiese, direkt gegenüber dem Campingplatz liegend, dienen.

Dazu noch 1 bis 2 Einheiten direkt auf dem Deich. Die Wiese war allerdings nicht ganz so grün wie versprochen. In der Nacht zu Samstag kam auch noch Regen hinzu, so das diese am Morgen entsprechend weich war und umdisponiert werden musste.

Nun hieß es, alle auf den Deich, was bei der Windrichtung (auflandig) eine grandiose Idee war. Als Tagesgäste erschienen noch Arthur, der Neuostfriese, Martin aus der Nähe von Dangast, Tobias aus Fröndenberg,, Uwe, der absolute Nahwohner und Manu und Jörg, ebenfalls Mitglieder der Crazy Wings, auf. Strahlender Sonnenschein den ganzen Tag. Wind auflandig. Was konnte schon passieren. 

Aber bei 6 Beaufort, in Böen bis 8, ging dann doch nicht zu viel. Trotzdem versuchte der ein oder andere irgendwas, bis es schließlich zu viel wurde und nur noch Tubes den Himmel bunt machten. Das tat der guten Laune der Teilnehmenden jedoch keinen Abbruch. Im Windschatten des Deich wurden diverse Airskulpturen, insbesondere von Petra, Manu, Jörg und Ralf aufgebaut.  

Selbst der Pilsumer Leuchtturm von Jürgen hielt dem Wind nicht stand und musste von der Deichkrone abgebaut und hier, im Windschatten, wieder aufgebaut werden. Nach dem Abbau ging es für uns zu einem gemeinsamen Abendessen in das, dem Campingplatz angeschlossenen, Restaurant.  

Als Verdauungsschnaps diente zum Ende des wirklich leckeren Essens dort natürlich ein Friesengeist, was doch manchem ein wenig Mut abverlangte. Anschließend ging es in kleinerer Runde noch in den Aufenthaltsraum an der Zeltwiese, wo wir auf ein deutschsprachiges Schweizer Ehepaar aus der Gegend um Zürich trafen, die froh waren endlich mal wieder auf richtigen Stühlen, obwohl diese sich lediglich als Hocker herausstellten, sitzen zu dürfen.

Wir kamen schnell miteinander ins Gespräch und dabei kam heraus, das die beiden bereits seit 5 Wochen mit ihren „Biofahrrädern“, also solchen ohne E-Unterstützung, unterwegs sind und bis jetzt 2000 km zurückgelegt hatten. Nun seien sie mit ihrem Zelt für 2 Tage hier um neue Kräfte zu sammeln. Der Abend selber verlief sehr harmonisch und gesellig bevor wir uns entschlossen „Feierabend“ zu machen.  

Der Sonntagmorgen zeigte sich schon früh von seiner besten Seite. Sonne, Wind um die 3 Beaufort, auflandig. Und das sollte den ganzen Tag so bleiben.  

Bis auf Martin waren auch alle wieder am Start. Selbst Manu und Jörg hatten sich kurz entschlossen ein Zimmer in Emden gebucht und tauchten wieder auf. Schnell standen die Lifter am Himmel und es wurde geflogen was Taschen und Compribags so hergaben. Auch die Airskulputuren wurden wieder am Deichaufgang positioniert.  

Ab Mittags herrschte so reges Treiben, das sich der Veranstalter genötigt sah, eine 2te große Wiese als Parkfläche auszuweisen. Auf dem Campingplatz herrschte reger Andrang an der Cateringmeile, bei der Kinderbelustigung auf/an der Bühne und den sonstigen Ständen.  

Den Damen vom Touristikbüro konnte man das Dauergrinsen vor Begeisterung schon von weitem ansehen und auch die anderen Verantwortlichen wirkten erleichtert, das das Fest so gut angenommen wurde. Das ging so bis zum offiziellen Ende der Veranstaltung um 17.00 Uhr. Nach dem, wiederum gemeinsamen, Abbau machte sich dann bei uns eine wohlige Müdigkeit breit. Der Abend endete dann in kleiner Runde, wiederum in dem Aufenthaltsraum an der Zeltwiese. Allerdings erst nach einer Bratkartoffelorgie und Grillgut Resteverwertung vom Feinsten im/am Vorzelt von und mit Petra und Ralf, unter Mitwirkung von Ingrid und Jürgen, sowie meiner Wenigkeit.

Am Montagmorgen machten sich die Verbliebenen, nach einem gemeinsamen Frühstück, dann wieder auf den Heimweg. Auf Grund des guten Wetters entschloss ich mich kurzerhand noch 2 Tage dranzuhängen, um die Batterien wieder aufzuladen, die ich dann im Emsland auf meinem Lieblingsplatz verbrachte. Der lag eh auf meinem Weg nach Hause.  

Mein Fazit.

Ein wirklich gelungener Auftakt dieses Fest auf 2 Tage auszudehnen. Ein toller Spot und es schreit nach einer Wiederholung im kommenden Jahr.


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Tags: Drachenclub, Drachenfest, Einleiner, Drachenfestival, Drachenfeste