Kleines Fest, großer Spot / Drachentreffen Blauwestadt-NL
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CreatedDienstag, 26. Juni 2018
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Created byHolger Friedrichs
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Last modifiedMittwoch, 27. Juni 2018
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Revised byChristoph Schäfer
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Es muss nicht immer….…. ein großes Fest sein.
Letztes Jahr war ich ein wenig traurig, denn es wurde gesagt, das das Drachentreffen in Blauwestadt (NL)zum letzten Mal stattgefunden hat.Es war in den letzten Jahren für all die Daheimgeblieben und nicht „Fanöfahrenden“ eine sehr schöne Alternative. Um so überraschter war ich als ich von Henk Breedland , dem „Meister der Heksebeest oder hier auch gerne„Breedlanddelta“ genannt, und Henk Landlust Mitte Mai per Mail eine Anfrage erhielt, ob ich in diesem Jahr nicht doch wieder dort hin kommen wolle. Auf meine Nachfrage erhielt ich die Antwort, das der Hafenmeister, im Rahmen des dort stattfindenden Water Weekend (= Hafenfest), entgegen seiner Vorjahresmeinung nun doch wieder gerne ein paar Drachen im Hintergrund am Himmel haben möchte.
Dazu muss man wissen, das es sich bei dem Areal im Reiderhaven Blauwestadt um eine Marina in der Nähevon Beerta bzw. Winschoten handelt. Zu dem sehr schön gelegenen Yachthafen gehört auch noch eine relativ großzügige Grünfläche, die für unser Hobby geradezu prädestiniert ist (Lageplan). Ich brauchte nicht lange zu überlegen und nahm die Einladung gerne an. Auf meine Bitte hin war auch mein Freund und Vereinskollege Josch Kessel mit von der Partie, von dem ich weiß, das er unheimlich gerne solch kleine Veranstaltungen besucht. Anfang Juni fragte ich Josch dann, ob er nicht Lust hätte mich zu begleiten.Wie ich es mir gedacht hatte, war er sofort Feuer und Flamme und fing an zu planen. Ich sollte meinen Faltanhänger bzw. das von mir angedachte Zelt gefälligst zu Hause lassen. Er würde seinen Wohnwagen dann mal eben die knapp 300 km je Wegstrecke aus Ratingen nach dortziehen und mir Quartier anbieten.Eigentlich war das anders herum geplant, aber Josch bestand darauf.Dankend nahm ich das Angebot an.
Am Tag der Anreise trafen wir uns schon vormittags an der Rastanlage Ems-Vechte an der A 31 und fuhrenvon dort aus die restliche Strecke gemeinsam weiter.Kurze Zeit später waren wir am Ziel und gegen Mittag stand das „Haus“ komplett aufgebaut mitten imJachthafen.Zuvor waren wir von einem der beiden Henk‘s auf‘s herzlichste begrüßt worden. Er strahlte genauso wie das Wetter, das wir den Weg auf uns genommen hatten.Dabei wies es uns auch gleich in die Begebenheiten ein.Feste Toiletten und ein kompletter Sanitärbereich, von dem Josch nahezu begeistert war, weil er meinenErzählungen keinen Glauben geschenkt hatte, standen uns ebenso zur Verfügung wie eine Stromquelle. Bis zum Abend waren wir dann komplett.Insgesamt fanden sich 10 „Einheiten“ mit ihren WoWa‘s ein. Eine kleine gemischte Truppe von Drachenfliegern aus Deutschland und den Niederlanden, aber so hatten wir alle mehr Platz zum Fliegen.
Trotz des schwachen Windes erhoben sich bereits am Freitag einige Drachen in die Luft. Die Freundin des Hafenmeisters rannte immer wieder ganz aufgeregt mit ihrem Fotoapparat auf die Wiese und fotografierte was der „Chip“ hergab. Offensichtlich war sie sehr angetan von unserem Treiben.Nach einer gemütlichen Kennenlernrunde am Abend ging es zeitig zu Bett. Der Samstag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein, allerdings zunächst ohne Wind. Der nahm im Laufe des Tages allerdings zu. Bis spät abends wurde geflogen, nur unterbrochen von einem Spontanbarbecue, welches der Hafenmeisterfür uns vorbereitet hatte.Dabei lies er es sich auch nicht nehmen, selber am Grill zu stehen.Gut gesättigt ging es dann ins Bett.
Ein Dank an dieser Stelle noch einmal für den Sponsor / Organistor in Person des Hafenmeisters.
Der Sonntagmorgen empfing uns mit Sonne und richtig Wind. Weil wir nur so wenige waren und es die Fläche somit hergab, wurde aus den Kofferräumen heraus geflogen was die Taschen hergaben. Zahlreiche Besucher erschienen wie am Vortag und da die Fläche nicht abgesperrt war ergab sich so das ein oder andere nette Gespräch. Zur Not mit Händen und Füßen. Im Hafen selber führten zudem noch Modellbauer ihre Exponate im Hafenbecken vor. Es war ein ständiges Kommen und Gehen.
Gegen Nachmittag machten Josch und ich uns dann auf den Rückweg und waren zeitig wieder zu Hause.
So leer habe ich die Autobahnen in den letzten Jahren nicht gesehen, was sicher daran lag, das Deutschland sein Eröffnungsspiel bei der WM hatte.