
Drachenfest am Elbestrand / Otterndorf 2020
Ich hatte mir immer schon einmal vorgenommen das Drachenfest und/oder die Drachenflugtage in Otterndorf, direkt an der Elbmündung zu besuchen.
Dieses Jahr war es dann endlich so weit, denn dem Veranstalter (Ron Reimers) der in dem dortigen Bereich einen Wakegarden betreibt, war es gelungen, trotz Corona, sowohl eine Genehmigung für die Veranstaltung selber, als auch die vorher und nachher stattfindenden Drachenflugtage zu bekommen.
Hierzu hatte ihm die Kurverwaltung in diesem Jahr einen besonders großen „Strandabschnitt“ am Elbufer zur Verfügung gestellt.
Ich habe mir später sagen lassen, das die Flächen nahezu verdreifacht worden seien.
Da die Urlaubstage leider nicht unendlich sind, konnte ich an den Flugtagen nicht teilnehmen, doch über das Eventwochenende selber gelang es mir noch 2 Tage Urlaub zu verplanen.
Die Anreise über Oldenburg, durch den Wesertunnel und dann letztendlich die A 27 bis Cuxhaven war für mich gleichzeitig eine Zeitreise, denn als junger Mensch hatte ich dort im Bereich mehrere Wochen in einigen aufeinanderfolgenden Jahren als Rettungsschwimmer in Dorumersiel verbracht.
Zur damaligen Zeit musste ich allerdings noch die Weserfähre in Ovelgönne/Brake benutzen, um auf die andere Seite zu gelangen.
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichte ich mein Wochenendquartier auf dem Campingplatz See achtern Diek, welcher sich, wie der Name schon sagt, unmittelbar hinter dem Elbdeich befindet.
Seitens der Kurverwaltung wurde den anwesenden Drachenfliegern dort eine Freifläche während der Drachenfestes kostenlos und unter Nutzung aller Annehmlichkeiten zur Verfügung gestellt.
Während der Drachenflugtage wird den Drachenfliegern dieser Bereich dann gegen ein wirklich schmales Entgelt angeboten.
Obwohl es während des Drachenfestes möglich ist auch direkt an der Eventfläche, die sich hinter dem Deich an den Ufern der Elbe befindet, zu stehen, hatte ich mich entschlossen auf den Campingplatz zu gehen.
Jürgen, vom Nordhorn Kite Team und Ingrid, die bereits die Flugtage vor dem Fest anwesend waren, hatten mir dort eine Ecke frei gehalten.
Nachdem ich mich eingerichtet hatte, machte ich mich auf den Weg zum Fluggelände.
Glücklicherweise war es gestattet dieses während des Festes und auch während der Flugtage, mit dem Pkw anzufahren, so das man sein Geraffel nicht fußläufig über den Deich schleppen muss.
Unterwegs traf ich noch auf Örnie aus Hamburg, der auch das 1te Mal den Weg nach Otterndorf gefunden hatte.
Nachdem ich mit dem Auto über die Deichkante kam, war ich erstaunt wie viel Platz sich uns Fliegern dort bot.
Um Jürgen, der schon vorgefahren war, zu finden brauchte ich quasi ein Fernglas, so weit erstreckte sich das Areal.
Eine wunderschöne Wiesenfläche, frisch gemäht, im Hintergrund die Elbe mit Schiffen aller Art. Ein wirklich atemberaubender Anblick und das bei bestem Flugwetter mit Sonnenschein und leider ablandigem Wind, der uns das gesamte Wochenende noch einiges an Arbeit abverlangen sollte.
Letztendlich entdeckte ich Jürgen im Bereich des, der Moderation zur Verfügung gestellten, „Bierwagen“.
Dort traf ich auch auf Ron Reimers, den Veranstalter.
Da Jürgen und ich zahlreiche Banner, Fähnchen und sonstige Deko mit hatten wurde beschlossen, das wir uns längs des Fahrweges, welcher die Vorführfelder für Einleiner und Mehrleiner trennt, breit machen sollten.
Hier waren auch keine WoMo‘s oder WoWa‘s vorgesehen.
Nachdem wir unsere Winddekoration aufgebaut hatten, begab ich mich auf eine Begrüßungsrunde.
Dabei traf ich auf viele Freunde und Bekannte, die ich das ganze Jahr und auch schon länger, nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Den anwesenden Fliegern war die Freude, sich hier in Otterndorf so großzügig breit machen zu können und zahlreiche Freund-/Bekanntschaften wieder aufleben zu lassen, deutlich anzumerken.
Beispielhaft möchte ich hier nur Eva und Helmut aus Kiedrich in Hessen, Steffi und Chris aus Hamburg, Dominic Rinne = Froschgeil und Leo aus Blomberg nennen.
Gleichzeitig entschuldige ich mich bei denen, zu denen ich es nicht geschafft habe.
Der Freitag verging im wahrsten Sinne wie im Fluge und gegen 18.00 Uhr fuhren Ingrid, Jürgen und ich zurück auf den Campingplatz. Dort wurde lecker gegrillt und anschießend ging es noch einmal zu Fuß zurück auf die Elbwiesen.
In gemütlicher Runde ließen wir den Tag dort unter dem Sternzelt der Cuxie‘s ausklingen. Zahlreiche andere Drachenflieger/innen fanden sich dort nach und nach auch ein, so das die Runde, auch auf Grund der Abstandsregeln zu Coronazeiten, immer größer wurde.
Kurz vor Mitternacht ging es dann ins Bett.
Nach dem Frühstück am Samstag bezogen wir wieder unsere Position vom Vortag.
Der Wind war etwas schwächer geworden, reichte aber aus um den Himmel den ganzen Tag über wirklich bunt zu bekommen.
Der Hunger trieb Ingrid, Jürgen und mich dann gegen Abend an eine Fischbude im Cateringbereich hinter dem Deich.
Ich muss sagen, solch eine Portion Fisch hatte ich dort wirklich nicht erwartet, zumal auch noch ausgesprochen lecker.
Im Anschluss fuhren wir dann wieder auf den Campingplatz und nach einem Absacker dort, ging es relativ zeitig ins Bett.
Leider mussten Ingrid und Jürgen am Sonntagmorgen, auf Grund privater Verpflichtungen, die Rückreise antreten, so das ich allein wieder auf die Elbwiesen fuhr.
Der Wind, der am Vortag teilweise zu wenig vorhanden war, war nun des Guten zu viel.
Immer noch ablanding, bei strahlendem Sonnenschein, wurde geflogen was ging. Leider riss dabei doch die ein oder andere Leine und diverses Material landete in der Elbe.
Das machten den anwesenden Kitesurfern allerdings den Tag nicht langweilig, so das vieles wieder geborgen werden konnte.
Gegen 18.00 Uhr war die Veranstaltung dann beendet und ich fuhr erneut zu meinem Basislager auf dem Campingplatz zurück.
Nach meinem Eintreffen dort war ich erstaunt, wie viele Drachenflieger/-innen den gleichen Weg wählten, denn diese wollten den Rest der Woche dort noch das Angebot der Flugtage wahrnehmen.
Meinen letzten Abend verbrachte ich in netter Runde mit Eva und Helmut, sowie Peter und Cisca Theunissen aus den Niederlanden, bevor ich mich nach dem Frühstück am Montagmorgen auf den Heimweg machte.
Ich denke, das Otterndorf, inklusive der Flugtage dort, in den kommenden Jahren fest in meine Planungen aufgenommen wird.
Emmen immer eine Reise wert /Drachenfest Emmen/Niederlande
Auch in diesem Jahr wollte ich das Drachenfest in Emmen/NL wieder einmal besuchen.
Ich empfand die Atmosphäre dort in den vergangenen Jahren immer sehr schön. Darüber hinaus ist auch die Location selber eine ganz besondere.
Leider wurde der ursprünglich für Ende August vorgesehene Termin bereits im Frühjahr, Corona bedingt, in den Oktober verschoben.
Nun war guter Rat teuer, denn der Urlaub im August war lange Monate im voraus beantragt und genehmigt worden.
Veranstalter dieses Events ist in diesem Fall eine Stiftung unter Beteiligung zweier Drachenclubs aus der unmittelbaren Nähe des Veranstaltungsortes.
Dieses sind die Männer und Frauen von Stijgkracht und Zonlicht-Vliegers.
Dieser Stiftung gelang es dann doch Mitte Juli, gemeinsam mit der Gemeinde Emmen, eine Genehmigung für den ursprünglich im August vorgesehenen Termin zu bekommen.
Selbstverständlich unter Auflagen wie Hygienekonzept, kontrolliertem und begrenztem Zugang der Zuschauer usw.
Die Coronaauflagen in den Niederlanden unterscheiden sich dabei im Grunde nicht wesentlich von unseren in Deutschland.
Bei meiner Ankunft am Freitagmorgen wurde ich sogleich von Tonny Toonen, der Ehefrau von Dick Toonen (Mr. Drumbox schlechthin) mit einem Kaffee begrüßt.
Kurze Zeit später tauchte dann auch Eva aus Rheine auf, für die ich dieses Wochenende den Quartiermeister spielen durfte.
Auch die Teufelsflieger aus Böblingen, Cindy und Carsten, waren mittlerweile erwacht und staunten nicht schlecht, das ich schon vor Ort war.
Ich selber wunderte mich, dass bis jetzt nur eine Handvoll Flieger den Weg hierher gefunden hatten.
Da war ich aus den Vorjahren anderes gewohnt und hoffte, dass sich dieses im Laufe des Tages noch ändern würde.
Dem war aber nicht so.
Viele Freunde und Bekannte blieben, aus den unterschiedlichsten Gründen, der Veranstaltung das ganze Wochenende über fern.
Am späten Nachmittag kam noch Stephan vom Drachenclub des JZ Lingen auf eine Stippvisite vorbei und gemeinsam wohnten wir dann der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeister bei.
Dabei fiel mir auf, das das große Festzelt in diesem Jahr nicht komplett geschlossen, sondern an 2 Seiten offen war.
Auf Nachfrage wurde mir gesagt, das u. a. dieses eine der Auflagen sei.
Darüber hinaus waren auch keinerlei Tische und auch nur wenige Sitzgelegenheiten im Festzelt zu finden. Gleiches galt auch für den Außenbereich, wo die Cateringmeile auffallend weit auseinandergezogen aufgestellt worden war.
Nach der Eröffnungsrede lauschten wir noch eine Zeit lang der Live-Band im Festzelt und begaben uns im Anschluss wieder zurück in den Campingbereich und ließen den Abend ausklingen.
Am Samstagmorgen bezogen Carsten und ich dann unseren, bereits am Vorabend „auserkorenen“, Bereich auf dem Eventgelände.
Wegen der vorherrschenden Windrichtung hatten wir uns für den Bereich vor/hinter dem Spielplatz (wegen Corona komplett gesperrt) und Übergang auf die Halbinsel im See entschieden.
Dort waren wir nah genug am Geschehen und trotzdem weit genug weg um keinem anderen in den Weg zu kommen.
Eva baute ihre neu genähten Fähnchen direkt am Strand auf und ich setzte meine „Prilblumen“, sowie die zahlenmäßig verstärkten „Pappnasen“ hinzu.
Hiervon zeigte sich im Laufe des Tage Annie, die Ehefrau des Hauptverantwortlichen, sehr angetan, da wir damit einen bunten Blickfang gleich zu Beginn der Eventfläche darboten.
Das Wetter meinte es den ganzen Tag gut. Sonne satt, dazu Wind, der allerdings ziemlich ruppig war.
Am späten Nachmittag trieb uns der Hunger dann von der Wiese. Nach einem stärkenden Mahl saßen wir in lockerer Runde im Sonnenschein als plötzlich Gerrie auftauchte und uns bat, doch an der Bannerparade teilzunehmen. Damit hatte ich in diesem Jahr nun gar nicht gerechnet, aber die Bitte konnten wir nicht abschlagen und so machten wir den Spaß mit.
Im Anschluss an die Parade, die bis auf eine, in den See hinein gebaute, Bühne vor dem Festzelt ging, gab es noch das ein oder andere „Erfrischungsgetränk“ zu Klängen einer Irish-Folk-Band aus dem Festzelt, die mir ausgesprochen gut gefiel, bevor es dann Zeit wurde die Nachtruhe einzuläuten.
Der Sonntagmorgen begrüßte uns wieder mit Sonnenschein und ausreichend Wind. Wie am Vortag flogen wir im Bereich des Überganges zur Halbinsel. Dieses Mal allerdings unterbrochen durch mehrere Regenschauer und als ich das 3te Mal komplett durchnässt war zog ich es vor mich auf dem Campingbereich zurückzuziehen.
Begleitet von Herman von den Vliegerfreunden aus Twente, der als Tagesgast überraschend aufgetaucht war, und Eva genossen wir dort erst einmal einen wärmenden Kaffee, was auch zur Tageszeit passte.
Im Anschluss, da die Sonne den Regen wieder vertrieben und Herman sich verabschiedete hatte, sortierten Eva und ich unser Geraffel, welches sich in meinem Auto in den beiden vergangenen Tagen durchgemischt hatte.
Die Sonne schaffte es dann sogar noch das Vorzelt so weit abtrocknen zu lassen, das wir uns entschlossen, diesen noch am gleichen Tag abzubauen.
Anstelle eines Drachenfestes / Guxhagen 2020
..kleiner Trost für die Kinder vom Kindergartenverein Abenteuerland Guxhagen.
Die Corona Pandemie hat viele Dinge in unserem Alltag verändert.
Die meisten Veranstaltungen und Feste wurden abgesagt, so weltweit auch fast alle Drachenfeste. Egal ob große Events mit internationaler Beteiligung, oder kleine Veranstaltungen für die Kinder – ohne Drachenfeste fehlt uns was !
Betroffen davon war natürlich auch das Kinderdrachenfest in Guxhagen-Ellenberg, das schon seit gut zwei Jahrzehnten immer Mitte Oktober stattfindet.
Über all die Jahre hat sich eine Drachenfreundschaft zwischen dem ‚Kinderverein Abenteuerland‘ und den Drachenfliegern aus der Region entwickelt.
Von Beginn an wurde dieses kleine Fest von uns unterstützt, zunächst von den Himmelsstürmern Kassel, dann dem Drachenclub Waldhessen, Drachen Schnick Schnack und dem DC Paderborn. Gemeinsam mit den Kindern Drachensteigen zu lassen, das war für uns immer wieder ein schöner Saisonabschluss.
Der musste in diesem Jahr aus bekannten Gründen leider ausfallen.
Dann kam uns die Idee, den Kindern einige bunte Drachen zu schenken, um etwas Farbe in diese schwierige Zeit zu bringen. Jeder hat irgendwo noch ungenutzte Kinderdrachen oder Souvenirs von vergangenen Festivals rumliegen, warum den Kindern damit nicht eine Freude machen? Gesagt - getan !
Ende Oktober überreichten Karl-Ulrich Körtel und Bernhard Dingwerth dann unsere gesammelten Drachen dem Vorstand des Kindervereins Abenteuerland, die sich sehr darüber gefreut haben. Die anwesenden Kinder haben gleich damit einige Runden auf dem Schulhof gelaufen. Auch wenn es nicht das ausgefallene Drachenfest ersetzen konnte, war es eine gelungene Aktion und sie soll gleichzeitig auch Hoffnung machen, dass diese schöne Drachenpartnerschaft weiter bestehen möge, und im nächsten Jahr wieder gemeinsam auf der Wiese geflogen werden kann.
Back to Fly / Drachenfest Cervia 2020
Back to Fly war das Motto des 40. Intern. Kite festival in Cervia, vom 24.09. - 27.09.2020.
Es hätte genauso auch heißen können: Back to Life !
Lies doch die italienische Lebensfreude, mit Musik und Tanz und bunten Drachen, die im vergangenen Jahr verloren gegangene Lebensqualität beinahe vergessen.
Italien war zu Beginn der Pandemie als erstes europäisches Land am härtesten getroffen, hatte sich aber in den letzten Monaten relativ sicher entwickelt.
Wie überall in der Welt, musste daher das Festival und die 40 Jahr Feier von April auf September verschoben werden.
Nach einigen Terminverschiebungen und Veränderungen, konnte das Festival unter Sicherheitsauflagen Ende September stattfinden.
ARTEVENTO 2020 wurde aus logistischen Gründen an denselben Strand verlegt, an dem es 1980 begonnen hatte. Aus den ursprünglich geplanten 10 Tagen wurde es auf nur 4 verkürzt und das gesamte Festival in einer reduzierten Größe geplant, um die Anti-Covid-Vorschriften zu gewährleisten. Dennoch hat ARTEVENTO 2020 viele Überraschungen geboten und über 50 Teilnehmer aus 7 europäischen Ländern, genossen dieses erste Zusammentreffen, wenn auch unter neuen Bedingungen. Einige der alten Hasen sagten sogar, die verkleinerte Edition des Festivals habe ihnen viel besser gefallen, als der Große Event mit über 200 Teilnehmern.
Der Drachenclub Paderborn war mit internationaler Beteiligung,- Herman und Ina aus den Niederlanden (Twentse VliegerVrienden), Edo aus Italien und Bernhard aus Deutschland stark vertreten und wir hatten reichlich Spaß zusammen !
Die Wind- und Wetterbedingungen waren wechselhaft, von perfektem Seewind bis starkem ablandigem Wind, von brutzelndem Sonnenschein bis Starkregen zum Ende des Festivals. Insgesamt waren es aber 4 Tage entspanntes Fliegen mit Freunden und auch die zahlreichen Zuschauer hatten sichtbare Freude. Menschen waren fröhlich am Strand, verfolgten die Lenkdrachenvorführungen und genossen den bunten Himmel. Es wurde zeitweise sogar zur Musik am Strand getanzt. Für einige Momente konnte man die ständige Bedrohung durch die Pandemie vergessen und das war wohl, trotz aller Sicherheitsauflagen auch erklärtes Ziel des Festivals.
Die obligatorische Parade wurde anstelle des Nachtfliegens auf einen Abend verlegt und es war etwas ganz Besonderes, bei Dunkelheit mit beleuchteten Fahnen und Windspielen zur Blasmusik zum Hafen Cervia‘s zu marschieren. In den historischen Gebäuden zur Salzlagerung wurde eine Drachenausstellung eröffnet, die dem 100 Jubiläum des in Cervia geborenen Filmemachers Federico Fellini gewidmet war.
Cervia 2020, - Back to fly oder ein gemeinsames kreatives Erlebnis, - wirklich Back to Life !?
Bernhard Dingwerth
Voor ons (Herman en Ina) was het de eerste keer dat wij de mogelijkheid hadden om deel te
nemen aan Festival Internaziobale dell’aquilone Cervia. Het was geweldig om het Twentse
Ros daar te laten „galopperen“ en nieuwe mensen te ontmoeten.
Hopelijk was dit niet de laatste keer dat wij in Cervia vliegeren.
Herman & Ina Plattje
Cervia IKF 2020:
Dopo un interminabile periodo di blocco dovuto al Covid-19, con grande coraggio ed in sicurezza, Artevento con Caterina e Claudio Capelli hanno cercato di realizzare nella grande spiaggia di Cervia dedicata agli aquiloni dal 25 al 27 settembre un sogno che si è avverato . Per me ha avuto un doppio valore perché ho potuto riabbracciare il mio caro amico Bernhard arrivato di proposito da Kassel in Germania . Ringrazio ancora l'organizzazione del festival e spero che questo sia di buon auspicio per ricominciare a colorare i cieli di tutto il mondo …
Edo Borghetti
Zu Gast auf den Drachentagen Hamm
Die Drachenfreunde Hamm konnten in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum in dieser komischen Zeit feiern. Die 25. Drachentage im Maximilianpark in Hamm. Nachdem ich die Terminankündigung gelesen hatte, schrieb ich Diethelm an, ob eine spontane Teilnahme als Tagesgast möglich sei. Kurz darauf bekam ich auch schon die Zusage.
Ursprünglich hatte ich die Idee Gebläse und einige stablose Drachen mitzunehmen um diese auf der Wiese zu platzieren. Als ich aber auf den ersten Bildern vom Samstag sah, das unser Vereinsmitglied Stefan sie selbe Idee hatte und die Umrandung der Wiese mit seinem Train, Fauchis und Autos dekoriert hatte, verwarf ich das ganze recht schnell. Stattdessen kamen einige Stabdrachen wie unsere Jenseits von Afrika Della Portas und die Mantas ins Gepäck.
Das Gelände im Maxi Park ist super, eine tolle Wiese, aber leider direkt im Windschatten des Elefanten. Die Drachenflieger vor Ort, warten eigentlich immer auf einen Furz des Elefanten um Drachen in die Luft zu ziehen. Es gab immer wieder Möglichkeiten die mitgebrachten Drachen zu fliegen. Die Anwesenden Drachenflieger waren auch sehr motiviert und zogen einem Drachen nach dem anderen an den Himmel. Sei es ein Sauls, Facette Drachen, Casagne Räder etc. Hauptsächlich waren es aber die Leichtwind Drachen die zum Einsatz kamen. Das Phänomen am Sonntag war, dass der Wird aus allen Richtungen kam. Innerhalb von Sekunden änderte er die Richtung.
Zum Drachenfliegen gibt es Windtechnisch viel bessere Gelände. Aber das Miteinander und die Gespräche vor Ort machen den Reiz der Veranstaltung aus.
In diesem Jahr war es nicht nur das Jubiläum, sondern auch die Tatsache, dass es die erste Großveranstaltung im Maxi Park war. Die Zuschauer hielten sich auch gut an das Hygiene Konzept, so dass es wirklich kaum Probleme gab. Es ist schön zu sehen, dass es doch Möglichkeiten Drachenfeste zu veranstalten. Das macht eine richtige Hoffnung auf das neue Jahr.
Zum Abschluss gab es für jeden Teilnehmer noch eine Urkunde. Eine nette Geste seitens des Veranstalters und des Maxiparks.
Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder.
Das besondere Fest / Geisterdrachenfest Fulda
Die WSG Fulda hat es trotz vieler Auflagen und Hygienemassnahmen geschafft, ein kleines Drachenfest mit 100 Teilnehmern und ohne Zuschauer auf die Beine zu stellen.
Platz war ausreichend vorhanden, so das ein Mindestabstand ganz bequem eingehalten werden konnte. Wettertechnisch war es Samstags leider recht windarm ,aber trocken .
Das Gelände wurde mit Bannern , Windspielen und aufblasbaren Drachen dekoriert . Ab und zu reichte der Wind auch aus, um ein paar Leichtwinddrachen an den Himmel zu stellen.
Mit Hilfe von Gebläsen ist es uns auch gelungen, 6 Midi-Mantas an den Himmel zu ziehen. Genau zu diesen Zeitpunkt frischte der Wind leicht auf und die Mantas blieben etwas länger in der Luft . Auch der neue Falke von Lothar Höfler wurde dann in die Mantaleine eingehangen und durfte in der leichten Brise seine Flügel ausbreiten.
Abends wurden die aufgebauten Drachen noch beleuchtet, so das ein sehr farbenfrohes Bild entstand. Der Sonntag begann mit Nebel und Flaute. Aber ab 11 Uhr kam etwas Wind auf, so das auch noch ein paar Stunden geflogen werden konnte.
Die neuen Krokodile von unserem Vereinsmitglied Dominic Rinne haben dann mit Bravour ihren Jungfernflug bestanden. Auch der neue Orca von Ralf Aschhoff war das erste mal in der Luft.
Vielen Dank der WSG Fulda , dieses Event für die Drachenflieger organisiert zu haben.
Wir hoffen, das es 2021 wieder im gewohnten Rahmen stattfinden wird.
Der Saisonanfang im Sommer / Drachenfest Westerstede
Nach einer bisher sehr traurigen Saison für uns Drachenflieger, war die Freude umso größer als Malte Hümme das erste Drachenfest in Westerstede/ Linswege ankündigte. Schnell haben wir uns angemeldet und bekamen dann auch eine Zusage zur Teilnahme.
Es sollte etwas Besonderes und hoffentlich einmaliges werden. Das erste Drachenfest unter Corona Bedingungen. Dazu aber gleich mehr. Wir hoffen einfach das im nächsten Jahre die Drachenfeste wieder in gewohnter Form stattfinden können.
Insgesamt waren ca. 50 Einheiten geplant. Diese Plätze waren auch sehr schnell vergeben. Je näher der Termin rückte, umso aktiver wurde die Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Funk, Fernsehen und die ortsansässigen Printmedien ließen die Werbetrommel richtig schlagen.
Insgesamt 500 Zuschauer durften gleichzeitig mit Schnuten Pullis auf das Gelände: Gegen den Uhrzeigersinn konnten die Zuschauer sich die Drachen, Windspiele und Banner ansehen. Auf dem ganzen Gelände standen etliche Sitzgelegenheiten. Wenn die Zuschauer dort Platz nahmen durften die Schnuten Pullis abgesetzt werden. Durch die Moderation wurden sie immer wieder darauf hingewiesen die Masken zu tragen. Das Ordnungsamt schaute auch täglich vorbei um die Vorgaben zu überprüfen.
Dadurch das nur 500 Zuschauer gleichzeitig auf den Platz durften, füllte sich das Gelände bereits ab 9 Uhr morgens. Den ganzen Tag über strömten die Zuschauer in vorgegebenen Abstand auf den Platz.
Die anwesenden Drachenflieger vermieden Menschenansammlungen. Das war zwar für das gemeinsame Miteinander nicht so schön, aber die Freude über das Drachenfliegen und die Zuschauer machte das ganz schnell weg.
Da am Freitag und Samstag nur recht wenig Wind war, bauten die anwesenden Drachenflieger mit Hilfe von Gebläsen einige stablose Drachen auf. Kastendrachen, Facetten und andere Stabdrachen waren ebenso vertreten wie Banner, Fänchen und Windspiele in allen Varianten. Durch die lange Zwangspause, konnten viele Neuheiten bestaunt werden. Darunter unser neuer Vereins Train, der passend zum Fest geliefert wurde. Jürgen Jansen aus Oberhausen, bekannt für seine Afrika Tieren, baute eine ganze Erdmännchen Kolonie auf. Überall auf der Wiese standen Fliegenpilze. Auch die Bouncing Buddys Oktopusse, eine Zusammenarbeit von Stephan Berndzen und Rainer Kuhlmann von Invento HQ kamen zu Ihrem ersten Einsatz. Unser Mitglied Holger baute seine neuen Fähnchen in Prilblumen Optik auf. Das Gelände wurde richtig bunt und in den Abendstunden wurde das Ganze auch noch schön beleuchtet.
Jede Böe wurde ausgenutzt um Drachen an den Himmel zu ziehen. Am Samstagnachmittag klappte es sogar größere Figuren zu zeigen. Ein absolutes Highlight war das Boldrehen. Bols von 8m bis 26m wurden nach und nach mit Hilfe eines Quads und Radladers über die Aktionsfläche gezogen. Am frühen Abend kam dann der Hinweis über die Moderation, dass ein Gewitter im Anzug sei und wir die Sachen besser sichern oder wegpacken sollen. Gesagt getan. Schnell wurden die Drachen eingepackt. Die Banner flachgelegt und die Kastendrachen abgebaut. Auch das Sternzelt wurde schnell noch abgebaut. Kaum lag es auf dem Boden da ging das Unwetter los. Starkregen und Hagel kamen schlagartig runter. Es regnete so viel, dass die Feldmäuse auf ihren Höhlen an die Oberfläche flüchteten. Auch der Wind frischte richtig auf und die Vorzelte und Sonnensegel mussten mit Muskelkraft gesichert werden. Kaum war das Unwetter vorbei, strömten die Zuschauer wieder auf das Gelände.
Einige Beleuchtete Drachen konnten noch an den Himmel gezogen werden. Die Zuschauer freuten sich über jede Aktion der Drachenflieger. So ging der Samstag dann dem Ende entgegen. Bei einigen Kaltgetränken kam es so zu einem schönen Ausklang eines anstrengenden Hitzetages.
Der Sonntag startete dann auch schon wieder mit tropischen Temperaturen. Auch ein laues Lüftchen wehte über die Veranstaltungsfläche. Dieses wurde im Lauf des Vormittags immer mehr. Nach und nach füllte sich dann der Himmel mit den großen stablosen. Silvester und Tweety, einiges aus dem Hause Lynn und unserem Lurchi und dem Train des DC Paderborn. Die Lücken zwischen den Großdrachen wurde dann mit kleineren Exemplaren gefüllt.
Auf einem Teil der Wiese war die HQ Flighschool vertreten. Ben, Peter und Rainer hatten den ganzen Tag über gut zu tun.
Alles in allem kann man sagen, dass es eine gelungene Veranstaltung war. Begleitet von allen an Wetter. Regen, Sturm, Gewitter, unerträgliche Hitze und auch perfekten Wind.
Vielen Dank an Malte Hümme und sein gesamtes Team die es trotz Corona geschafft haben dieses schöne Event auf die Beine zu stellen. Es war bestimmt nicht alles einfach, aber ihr habt das echt gut hinbekommen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder.
Wir schauen nun auch recht zuversichtlich in das Jahr 2021, weil es auch mit Auflagen möglich ist, Drachenfeste zu veranstalten und zu besuchen.