Bleib bloß oben beim Drachenfest Melle
Drachensport auf der Piste / Drachenfest Winterberg
Um 18.30 Uhr fanden wir uns dann zum gemeinsamen Essen im Biergarten der Ruhrquellenhütte ein. Echt lecker was der Küchenchef da so aus der Küche heranschaffen lies.Nach dem Abendessen musste sich Florian leider verabschieden, lies seinen Wald und seine Banner glücklicherweise aber zurück, damit wir die Wiese auch am Sonntag noch bunt machen konnten.
Sonntag, nach einem erneuten, stärkenden Frühstück, hieß es für uns alle dann Gebläse wuchten und Kabel verlegen.Wie vorhergesagt gab es keinen Wind. Dafür den ganzen Tag lang Sonne pur. Einige Airskulpturen wurden auf der Vorführfläche platziert.Dazu führten wir im Wechsel gemeinsame Aktionen durch. Auch die Workshopstation für die Kinderdrachenbastelei wurde wiederbesetzt und fand nun nochmehr Zulauf als am Vortag. Das lag vielleicht auch daran, das sich Herman und Markus nun in der Moderation doch öfterabwechselten.
Als Highlight für die, noch zahlreicher als am Vortag, erschienen Zuschauer wurde gegen Mittag dannnoch der Radlader von El Locco mitten auf der Vorführfläche platziert. Die, wie am Vortag auch, anwesenden Alphornbläser, nutzten diesen dann auch gleich als Kulisse für ihre Darbietung. So verging auch der Sonntag ziemlich rasch und gegen 17.00 Uhr war alles bereits wieder abgebaut .
Schafe auf der Wiese / Drachenfest Dinkelland NL
Wie in den vergangenen Jahren auch, stand in diesem Jahr wieder das Drachenfest in Dinkelland auf dem Plan. Und wie in jedem Jahr fanden sich dort einige Mitglieder des Drachenclub Paderborn ein. Nach der Ankunft wurde schnell aufgebaut und dann ging es erst einmal auf eine ausgiebige Begrüßungsrunde. Um 20 Uhr fand dann die Offizielle Begrüßung in der Schaapskoi statt. Herman, Jan und Lui freuten sich, dass aufgrund der schlechten Wetterprognose, doch so viele den Weg dorthin gefunden hatten.
Das sich die Saison so langsam dem Ende zuneigt, merkte man allen an. Kaum einer wollte früh ins Bett, sondern noch einmal die Gelegenheit zu schönen Gesprächen und dem ein oder anderen Kaltgetränk zu nutzen.
Am Samstagmorgen wurden wir mit etwas überrascht was wir aus Dinkelland eigentlich nicht so kennen. Es war Wind. Schnell waren die Bodenanker eingeschraubt und die ersten Lifter an den Himmel gestellt. Dann kurz frühstücken und die Leinen mit Drachen und Windspielen füllen.
Der Wind war recht ruppig, dadurch kam es immer mal wieder zu Chaos am Himmel. Die Drachenflieger ließen es sich jedoch nicht nehmen richtig auszupacken. Leider hielten einige Drachen dem Wind nicht stand und müssen in den nächsten tagen repariert werden. So erwischte es Jürgens Space Ship, den Großen Panda von Gerd, der im wahrsten Sinne über die Wiese flog aber mit Hilfe der aufmerksamen Drachenflieger schnell wieder eingefangen werden konnte.
Um 14 Uhr am Samstag kam es dann zum absoluten Highlight der Veranstaltung. Hermann und Jan hatten mit der Anmeldung den Bauplan vom Schaf von Karl Ulrich Körtel mit verschickt, mit der Bitte, viele Schafe zum Fliegen zu bringen. Einige Schafe wurden im Vorfeld auf Facebook schon gezeigt. Aber niemand wusste wie viele Schafe den Weg auf die Wiese finden würden. Einige Schafe wurden auch erst kurz vor dem gemeinsamen fliegen fertig. Bei der offiziellen Zählung waren es dann insgesamt 39 Schafe. Alle unterschiedlich gestaltet. So flog Punky das Punkschaf, Chantal in Pink mit Spitzenunterwäsche und viele mehr. Echt großartige Kreationen waren dabei. Kein Schaf sah aus wie das andere und beim genauen Hinsehen konnte man auch genau sehen, dass alle unterschiedlich gebaut und Bestabt waren. Die Schäferin kam um 14 Uhr zu uns auf die Wiese und die Schafherde wurde an den Himmel gestellt. Aufgrund des Windes allerdings nur an kurzer leine, aber trotzdem ein großartiges Bild am Himmel.
Die Drachenfähre war auch den ganzen Tag im Einsatz, um die Kinder mit Bonbons und Kuscheltieren zu versorgen. Am späten Nachmittag kündigte sich dann eine Sturmbö an, und die Veranstalter warnten die Drachenflieger, die großen Drachen lieber erst einmal wegzupacken. Gesagt getan. Nachdem diese Sturmböen durch war wurde sofort wieder ausgepackt. Auch das ein oder andere Regenschauer konnte die Drachenflieger nicht davon abhalten.
Die letzten Drachen wurden um 01.30 Uhr dann auch vom Himmel geholt.
Tagsüber waren nicht so viele Zuschauer wie gewünscht vor Ort, aber abends bei der Lichterroute war es dann doch sehr gut besucht.
Nachts fing es dann auch richtig an zu regnen und hörte auch am Sonntag nicht mehr auf. Daher wurde um 12 Uhr das ganze fest offiziell beendet.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Alien Workshop, die 2te / Workshop in den Niederlanden
Ende vergangenen Jahres wurde ich von von Herman und Jan, den Veranstalter der Drachenfeste Twente und Dinkelland, sowie deren Ehefrauen Ina und Marga, gefragt, ob ich nicht mit ihnen einen kleinen Workshop machen könne. Der Wunsch war einen Alien nach dem Bauplan von Ziya Sen, einem Drachenbauer aus der Türkei, zu bauen.
Sie hatten mitbekommen, das ich diesen Drachen auf dem letzten Vereinsworkshop im Herbst 2018 gebaut hatte. Diesen Wunsch konnte und wollte ich meinen niederländischen Freunden natürlich nicht abschlagen.
Im Vorfeld erstellte ich Schablonen für den Kopf des Aliens und verteilte diese Mitte Januar an einen Teil der Mitbauer, denn zu diesen beiden gesellten sich dann noch Ellen und Uwe aus Pulheim, sowie Ingrid und Jürgen aus Norhorn.
Schnell war auch ein Termin gefunden. Das letzte Wochenende im Februar (23./24.02.2019) sollte es werden.
Lange Zeit fand sich allerdings kein Ort für die Durchführung, aber dann ging es ganz schnell denn die Betreiber der Schaapskoi in Denekamp Louis und Yvonne hatten von unserem Dilemma erfahren und boten an, den Workshop dort durchführen zu können. Dieser Ort war nahezu ideal für uns. Nahe Nordhorn, für alle leicht erreichbar und zudem allen bekannt, da dort auch das Drachenfest Dinkelland stattfindet.
Ganz kurzfristig zeigte dann auch noch Josh aus Ratingen Interesse und da ich wusste das er schon das komplette Material zum Bau zu Hause hatte, war auch seine Teilnahme schnell mit den anderen, deren Material zwischenzeitlich ich schon geordert und ebenfalls verteilt hatte, geklärt.
Am Morgen des 23.02. war es dann so weit. Pünktlich um 09.00 Uhr trafen alle Teilnehmer an der Schaapskoi ein. Schnell wurde der Raum, im Dachgeschoss des, ich sage mal, „Bauernhofcafe‘s“, unseren Bedürfnissen angepasst. Da, bis auf Josh, schon alle Teilnehmer ihre Kopfteile zu Hause ausgeschnitten hatten, konnte nach einer kurzen Einweisung auch gleich mit der Näherei begonnen werden.
Nur unterbrochen von einer kurzen Mittags- / und Kaffeepause, wurde fleißig bis gegen 17.00 Uhr gewerkelt. Dabei wurden wir dann auch noch tatkräftig von Wilma und Hans (niederländische Drachenfreunde) und Stephan aus Lingen unterstützt, die beim Ausschneiden der Körper- / Arm- und Beinteile halfen. Im Anschluss ging es dann nach Nordhorn in‘s Pier 99 zu einem gemeinsamen Abendessen.
Gut war, das Uwe dort einen passenden Tisch schon weit im Voraus bestellt hatte, denn das Restaurant war wirklich gut besucht. Am nächsten Morgen ging es dann weiter in der Schaapskoi.
Allerdings ohne Ellen, Uwe, Ingrid und Jürgen, die aus persönlichen Gründen nicht konnten. Allerdings waren sie bereits so weit gekommen, das die Restarbeiten gut in Heimarbeit zu erledigen waren.
Auch Stephan war, als fleißiger Helfer wieder mit von der Partie. Gegen Mittag tauchten dann noch plötzlich Eva und Andre aus Rheine und Gert von den Twente Vliegern, als neugierige Besucher, auf.
Da Gert am Vortag Geburtstag hatte, brachte er extra Kuchen mit. Kurz nach Mittag war Josh dann auf einmal mit seinem Alien fertig.
Dazu muss man allerdings anmerken, das er lediglich den Kopf zu nähen hatte, weil Körper, Arme und Beine schon in Heimarbeit zuvor fertig gestellt worden waren.
Die anderen Näher hatten es ruhiger angehen lassen und vollendeten heute lediglich die Näherei des Kopfes. Die Restarbeiten wollten sie dann doch lieber in Heimarbeit fertigstellen. So brachten wir den Raum wieder zurück in seinen ursprünglichen Zustand und genossen anschließend noch ein wenig des herrliche Wetter in der Außengastronomie der Schaapskoi bevor jeder sich auf den Weg nach Hause machte.
Mir persönlich hat das Ganze viel Freude bereitet und ich möchte ich auf diesem Weg bei allen Mitwirkenden, den Mitnähern/-innen, Helfern /innen, vor allem aber bei Yvonne und Louis bedanken, die das alles erst ermöglicht haben.