
Hülben in Zivil / Drachenfest Hülben
Endlich mal Urlaub mit der Familie….
Endlich mal ein Wochenende raus aus allem und Zeit für uns und Freunde….
Die Saison ist vorbei….
… habe ich gedacht.
Nachdem wir am Donnerstag bereits in Bad Urach angekommen sind, erzählte unsere Freundin Marie uns freudestrahlend: „Hey, ihr werdet es nicht glauben, aber im Nachbardorf findet dieses Wochenende ein Drachenfest statt. Und in Berus hat es mir so gut gefallen, lasst uns doch dahin gehen!“
Der Plan stand recht schnell: Samstag Nachmittag sollte es nach Hülben gehen, mit Familie und Freunden. Bereits im Vorfeld wurde via Facebook geluschert, wen man eventuell kennen und treffen kann.
Der Samstag erwartete uns mit strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind. Nach dem Mittagsschlaf der Kinder wurden Sachen übergezogen, die Kinderdrachen eingepackt und los ging‘s.
Schon irgendwie komisch, diesmal bei den Zuschauern zu parken und keinen Wohnwagen mit zu haben. Aber das Gefühl ließ schnell nach.
Kaum auf der Wiese fanden wir die ersten Gesprächspartner, dank Florian und seinen Bannern. So quatschte man sich durch die Gasse und traf am Ende auf Jutta und Ottmar Pesci. Dort fanden Sven, Chris und Yaneck noch eine Weile Asyl, währen die Mädels schon mal einkaufen fuhren. Chris führte diverse „Fachgespräche“ während Yaneck und Sven die mitgebrachten Kinderdrachen flogen.
Gegen frühen Abend verabschiedeten sich auch die Herren und fuhren zurück nach Hause.
Kites up in Greetsiel / Drachenfest Upleward
Auf Grund einer Anfrage an den Verein machte ich mich am Wochenende 19.-21.10.2018 auf den Weg in die Krummhörn, einen Landstrich direkt an der Nordsee in der Nähe von Emden.
Zur Krummhörn gehören insgesamt 18 sogenannte Warfendörfer, das bekannteste dürfte Pilsum mit seinem Wahrzeichen, dem „Otto“-Leuchtturm, sein, sowie zusätzlich noch das sicherlich viel bekanntere Fischerdorf Greetsiel.
Für Interessierte wäre hier mehr zu erfahren Die Krummhörn
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Campingplatz Camping am Deich in Upleward fand nämlich am Sonntag (21.10.2018), bereits zum 35ten Mal, ein kleines, feines Drachenfest statt..
Dieses Fest ist leider nur als Tagesveranstaltung ausgelegt und da ich keine Lust hatte knapp 500 km an einem Tag abzuspulen, machte ich mich bereits schon Freitags, unmittelbar nach der Arbeit, auf den Weg.
Im Vorfeld hatte ich, leider vergeblich, versucht weitere Mitglieder zum Mitmachen zu bewegen.
Lediglich Jörg erklärte sich spontan dazu bereit, allerdings hatte er nur am Sonntag dazu Zeit.
Ich war allerdings nicht gänzlich allein auf der Anreise, denn unterwegs traf ich mich mit Ingrid und Jürgen vom Nordhorn Kite Team, die das gleiche Ziel hatten.
Gemeinsam ging es nun die restliche Strecke weiter.
Immer die A 31 Richtung Norden, bis diese nach Emden endet.
Von da an noch die restlichen 15km über Landstraße bis hin zum Campingplatz, der sich unmittelbar vor dem Deich, aber auch mitten im Nichts befindet.
Vor Ort wurden wir herzlich empfangen und konnten auch gleich unsere Parzellen dort beziehen.
Nachdem die Stützen von den WoWa‘s runter gekurbelt waren, begaben wir uns in das, zum Platz zugehörige Restaurant, wo Jürgen, in weiser Voraussicht, schon einen Tisch für uns reserviert hatte.
Natürlich nicht, bevor wir nicht noch einen Blick über den Deich geworfen hatten.
Das Abendessen, der italienisch ausgelegten Küche, schmeckte ausgezeichnet und nach der Stärkung drehten wir noch eine gemütliche Runde über den Campingplatz.
Da wir alle vormittags schon gearbeitet hatten, war der Abend, nach einem kleinen Absacker, schnell beendet und relativ früh ging es zum Schlafen.
Gut gestärkt, nach einem ausgiebigen Frühstück, ging es am nächsten Morgen dann weiter.
Heini, der Chef des Touristikbüro‘s, erschien und war erfreut, das wir schon vor Ort waren.
Gemeinsam erledigten wir noch einige Vorarbeiten und am Nachmittag ging es für uns 3 nach Greetsiel.
Dort trafen wir Ingo und Elvira, die kurzfristig doch frei hatten und in Greetsiel in einer Pension untergekommen waren.
Zu fünft wurde nun Greetsiel erkundet.
Bei dieser Erkundung kamen die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz.
Nachdem es Nachmittags bereits frische Waffeln in einem Cafe gegeben hatte, ging es Abends noch in ein Restaurant, welches für seine Fischzubereitung bekannt ist.
Zuvor genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen in einem Strandkorb am Hafen, vor einer der dortigen Kneipen.
Nach dem Essen bummelten wir erneut durch das nun beleuchtete Fischerdörfchen, welches sich jetzt gänzlich anderes präsentierte.
Im Anschluss hieß es für Ingrid, Jürgen und mich, Abschied zu nehmen, denn wir mussten ja noch auf den Campingplatz zurück.
Dort angekommen, begaben wir 3 uns, wohl gesättigt und nach einem kleinen Verdauungsschnaps, wieder in die „Waagerechte“, denn der Wecker sollte am kommenden morgen früh klingeln.
Kaum waren wir am Sonntag wach, tauchten auch schon die Mitarbeiter des Touristikbüro‘s auf, um die letzten Vorbereitungen, gemeinsam mit uns, zu treffen.
Entgegen der ursprünglichen Planung, das Fest auf einer großzügigen Wiesenfläche unmittelbar vor dem Deich durchzuführen, entschlossen wir uns spontan, in Absprache mit dem Touristikbüro, das Ganze auf den Deich selber zu verlegen.
Der Blick von der Deichkrone ist einfach unbeschreiblich und die Windrichtung passte nahezu optimal.
Nach ein paar Telefonaten mit den zuständigen Ämtern, wie der Deichwacht, war auch das geklärt.
Man kennt sich eben dort oben im Norden.
Kaum hatten wir unser Basiscamp am Fuße des Deiches eingerichtet, tauchten auch schon Elvira und Ingo auf.
Kurz danach stieß dann auch Jörg, wie verabredet, zu uns.
Immer mehr Drachenflieger, insbesondere aus der näheren Umgebung kamen hinzu.
Am Ende mögen es ca. 15 – 20 Einheiten gewesen sein.
Bei besten Windbedingungen machten wir die Taschen und Compribags leer.
Die Lifter blieben vom 1ten hoch lassen, bis zum Ende der Veranstaltung, konstant am Himmel.
Zwischendurch wurde das ein oder andere mal das „Bild“ gewechselt, so das ich von mir sagen kann, das alles was ich dabei hatte, auch am Himmel gewesen ist.
Die Zuschauer erschienen zahlreich. Mit so einem Ansturm hatte dort niemand gerechnet und bereits gegen 13.00 Uhr waren alle Pappbecher für den „Coffe to Go“ aufgebracht.
Das nur so als Anekdote am Rande.
Nicht nur auf dem Deich tobte das Leben.
Nein, auch auf dem Campingplatz wurde für Jung und Alt einiges geboten.
Vom Drachenbasteln, über eine Aufführung eines Clown, bis hin zu Cafe und Kuchen.
Auch die Sonne tauchte um die Mittagszeit auf und alles erstrahlte in herrlichen Farben.
Gegen 16.30 Uhr begann der Abbau und nach einer kurzen Stärkung, ein Wunder das das Restaurant am Platz überhaupt noch etwas anbieten konnte, ging es für mich gegen 18.30 Uhr, wieder auf den Rückweg.
Müde, aber total zufrieden, traf ich nach 3 Stunden Fahrt wieder zu Hause ein und freue mich jetzt schon auf 2019, denn ich bin bestimmt nicht das letzte Mal dort gewesen.
Saisonabschluss in Iba / Drachenfest Iba
Wie in den vergangenen Jahren auch ging es vom 12 .10.18 bis zum 14.10.18 nach Bebra Iba zum 23. Drachenfest. Wie in jedem Jahr ist Iba unser Saisonabschluss.
Viele Drachenflieger aus ganz Deutschland fanden in diesem Jahr den Weg nach Iba zur Sandkaute. Einige Stabdrachen waren am Freitag Abend bereits am Himmel zu sehen.
Am Samstag startete das Fest mit schwachem Wind, so das die Drachenflieger mit hilfe von Gebläsen Stablose Drachen auf wie z.b Nessi von Lochness , Hippos , Marienenkäfer,eine Filmkamera, Onkel Otto und vieles mehr auf dem Boden aufbliesen.
Es wurden Banner, Fähnchen ,Windspiele auf gebaut . Einige Drachenflieger versuchten Stablose Drachen an den Himmel zu ziehen wie zum Beispiel Mantas ,Frösche und vieles mehr. Zum ersten mal waren drei 14m Frösche nach Bernhard Dingwerth`s Bauplan am Himme. Dominik Rinne hatte bis in der Nacht vor dem Fest, an Mama Frosch genäht. Er ist erst am Montag mit den Näharbeiten stablosen Großdrachen angefangen. Respekt zu dieser tollen Leistung.
Am Nachmittag fand der Rokkaku Kampf für die Kinder statt. Es nahmen 6 Kinder daran teil. Der Rokarku Kampf ging über 3 Runden .Es war ein Kopf an Kopf rennen welches zum Schluss Niels Münstermann gewinnen konnte. Anschließend gab es einen Bonbon Abwurf mit Hilfe einer Drone. Damit wurden die Süßigkeiten an Fallschirmen runter gelassen, für alle Beteiligten war das ein Riesen Spass.
Zwischendurch wurden immer wieder unterschiedliche Kastendrachen geflogen .
Am späten Nachmittag wurden vor den Wohnwagen , Wohnmobilen viele Laternen und Beleuchtete Drachen aufgebaut . Wie jedes Jahr gab es am Abend ein Laternen Umzug für die kleinen Zuschauer. Danach gab es die traditionelle Nachtflugshow .
Mit Hilfe von Gebläsen wurden 2 Mantas aufgeblasen und den Berg hoch gezogen . Tom Tom liess es sich nicht nehmen seine beleuchtete Bol zu präsentieren. Danach kamen die Leuchtdeltas zum Einsatz. Ein Highlight waren wieder die beleuchteten RC Drachen. Damit wurden tolle Bilder an den Himmel gemalt. Insgesamt wurden 12 Programmpunkte präsentiert. Zum Schluss wurden Schleierdeltas über dem Bodenfeuerwerk geflogen. Dann begann das Höhenfeuerwerk welches wieder wunderschön anzuschauen war.
Der nächste Morgen startete mit dem gemeinsamen Frühstück. Da wir fast keinen Wind hatten versuchten die Drachenflieger einige Drachen an den Himmel zu ziehen. Am Nachmittag baute El Locco seinen Radlader auf. Immer wieder ein grandioser Anblick. Die Zuschauer durften den Radlader von innen besichtigen und coole Fotos machen. Er beträgt eine Höhe von 8,5 Metern eine Länge von 20 Metern und eine Breite von 7Metern. Die Zuschauer waren begeistert.
An dem Wochenende wurde eim Zuschauerrekord aufgestellt. Insgesamt sollen über 4000 Besucher vor Ort gewesen sein. Es waren jedoch nicht nur Grossdrachen sondern auch das Team der GiantKites übersetzt Riesen Drachen. Die Giantkites sind aber nicht riesig sondern so Gross wie ein Finger.
Woraus bestehen diese Drachen? Sie bestehen aus allem möglichen z.b. Papier, Zigarettenpapier , oder Seidenpapier. Woraus ist die Schnur? Die Schnur besteht aus Seidenfäden, welche die Drachenbauer selbst herstellen .Als Gestänge benutzen Sie Glasfasern oder Bambusholz. Sie bauen die grossen Stabdrachen in ganz klein nach. Daran sieht man mal wieder wie vielseitig und facettenreich unser Hobby ist. Nicht nur grosse Drachen haben einen Platz in der Szene sondern auch kleine Drachen .
Leo Ubags flog auch immer wieder seine Choreographien mit seinen Lenkdrachen und Musik, immer wieder ein schönes Bild.
Im Grossen und ganzen kann man sagen das es ein wirklich schönes Fest war. Vielen Dank an Karl Ulrich Körtel und den Drachenclub Waldhessen. Wir hatten richtig viel Spass mit euch . Leider ist dies mein letzter Bericht für dieses Jahr, da sich die Saison leider dem Ende zuneigt . Aber keine Sorge 2019 geht es wieder los und ich werde wieder einige Berichte für euch schreiben. Bis dahin bis 2019 .
Auf Stippvisite in Lünen / Drachenfest Lünen
"Kein Regen? Wir sagen ab“
Am Wochenende 6. & 7.10. fand zum 29. Mal das Drachenfest in Lünen statt, welches sich in diesem Jahr leider mit dem Drachenfest in Menden überschneiden sollte. Bereits am Freitag Vormittag reisten mein Kumpel Erik und ich an und konnten in Ruhe unser Lager aufschlagen. Bei viel Sonne aber wenig Wind wurden bereits die ersten Flugversuche gestartet, ehe es abends für alle Aktiven Freigetränke sowie Suppe gab.
Der Samstag startete sehr nebelig und kalt, was sich allerdings tagsüber deutlich ändern sollte: viel Sonne und vor allem Wind sorgten für einen bunten Himmel. Zwille Zimmermann alias „Wachtmeister Bruno Schmitz“ durfte selbstredend auch nicht fehlen. Bei den Vorbereitungstreffen zum Nachtfliegen begrüßte mich Andre von den Osnabrückern mit den Worten: „Wir haben heute Abend zum ersten Mal ein Nachtfliegen ohne Regen… wir waren kurz davor abzusagen!“ Wenigstens blieb uns traditionell zum Abend hin der Wind verwehrt, und so hieß es mal wieder über die (dieses Jahr ausnahmsweise) trockene Wiese rennen. Das anschließende Feuerwerk war dann ein schöner Abschluss des Tages.
Der Sonntag erwartete uns besser als vorhergesagt, obwohl es nachts noch regnete und teilweise stürmische Böen unseren Wohnwagen zum schwanken brachten. Es war erneut warm und der Wind blies richtig gut, sodass nochmal alles an den Himmel geschmissen wurde, was die Drachentasche so hergab. So verging der letzte Tag wie im Flug und wir konnten zufrieden unsere Heimreise im späten Nachmittag antreten.
Im nächsten Jahr zum 30. Jubiläum werden wir auf jeden Fall wieder dabei sein.