Ein besonderes Fest an einem besonderen Ort / Drachenfest Malta (MLT)
Gozo ist eine Insel im Mittelmeer und eine von 21 Inseln des Archipels der Republik Malta, zwischen Sizilien und der Küste Nordafrikas.
Sie ist seit tausenden von Jahren bewohnt, Hinweise auf die Besiedlung und Herrschaft durch Phönizier, Römer, Araber, Sizilianer, Franzosen und Briten sind noch heute zu sehen. Bekannt ist Gozo u.a. für die Ruinen des neolithischen Ġgantija-Tempels und viele andere imposante Kirchenbauwerke. Die Insel Gozo ist überaus charmant, touristisch weniger erschlossen als Malta, aber beliebt für Wanderwege und Tauchplätze. Das Landschaftsbild wird geprägt von Tafelbergen, Glockentürmen, Felsschluchten und unzähligen Feldern sowie Terrassen mit ihren typischen Steinmauern.
In dieser fast unwirklichen Felsenlandschaft befindet sich auf einem steinigem Berg eine einsame, sehr schöne Kapelle, die Kappella ta' San Dimitri. Ein friedlichen Ort, inmitten grüner Felder am Ende jeglicher Zivilisation.
Man mag es kaum glauben wenn man über die steile Schotterpiste Richtung Küste fährt, doch hier fast am Ende der Welt, finden tolle Events statt, so auch das Internationale Kite and Wind Festival, welches jetzt Mitte Oktober bereits zum 4. Mal stattfand. Wie der Bürgermeister von Gharb, David Apap Agius sagte, war Drachenherstellung auf Gozo früher eine sehr beliebte Tradition vor allem bei Kindern und Familien, aber im Laufe der Zeit ging diese Tradition verloren. Das Drachenfest wurde vom Gemeinderat von Għarb mit Unterstützung des Ministeriums Gozo und der Direktion für Kulturerbe organisiert und hat zum Ziel, diese Tradition wieder zu beleben und verschiedene Länder und Kulturen zusammen zu bringen. Die Organisatoren waren dafür verantwortlich, die von den Gesundheitsbehörden erlassenen Corona Regeln und Anweisungen zu befolgen.
Unter der Regie von Guilherme Linares Palau, Drachenflieger aus Italien und Thomas Abdilla aus Malta war in diesem Jahr ein tolles Drachenteam von etwa 40 Teilnehmer aus ganz Europa eingeladen worden. Einige Drachenflieger waren auch schon einen Tag früher angereist, um auf dem Sportplatz einer Schule für behinderte Kinder zu fliegen. Wie in den Vorjahren fanden hier auch mehrere Drachenbau-Workshops statt, bei denen Kinder die Möglichkeit hatten, Drachen zu bauen, für das Fest Probe zu fliegen und als Andenken behalten zu konnten.
Der Wind, der während des gesamten Wochenendes über die maltesische Insel wehte, lies das Festival auf den Feldern um die Kapelle San Dimitri zum Erfolg werden. Vor allem die zahlreichen Großdrachen waren weit sichtbar und zogen tausende von Zuschauern in ihren Bann. Besucher jeden Alters amüsierten sich an den großen Figuren, Superhelden, Tieren und anderen fantastischen Kreaturen und einer Reihe von Hexen, die auf ihren Besen reitend durch die in der Luft schwebten. Der Himmel war vor allem am Sonntag voll und die Leute hatten ihren Spaß. Normalerweise wird hier Mitte Oktober das Fest des Hl. Dimitri gefeiert, das dann am Sonntagabend mit einer großen Prozession in traditionellen Trachten endet. Auf Grund der Pandemie fand in diesem Jahr lediglich Feuerwerk sowie ein großes Feuer, vergleichbar mit unseren Osterfeuern statt, es wurde gegrillt und andere Leckereien angeboten.
Die faszinierende Landschaft, sommerliche Temperaturen, gutes Essen und perfekte Organisation lies dieses Drachenfest zu etwas Besonderem werden und der Termin für nächstes Jahr ist schon im Kalender markiert.
Drachenfest in schwierigen Zeiten / Drachenfest Melle 2021
Mit hervorragend ausgearbeitetem Hygienekonzept und erstklassig organisiert, hat das Drachenfest eine 5-stellige Zahl von Besucher angelockt.
Im Vorfeld wurde lange und kontrovers über die Durchführung eines solchen Events unter Corona Bedingungen diskutiert. Schlechte Wettervorhersagen taten ihr übriges, so dass leider einige Drachenflieger ihre Teilnahme am ersten großen internationalen Drachenfest seit fast 2 Jahren, absagten. Doch der Hunger nach solchen Events und die Lust sich mal wieder mit Drachenfreunden zu treffen und vor großem Publikum gemeinsam zu fliegen, sollten siegen. Auch zeitweiliger Dauerregen konnte den Enthusiasmus der Drachenflieger und den Zustrom der Zuschauermengen nicht bremsen.
Der Flugplatz war komplett eingezäunt worden und an den verschiedenen Zufahrten /Eingängen wurden Impfausweis oder Testergebnis kontrolliert. Wer keinen aktuellen Test hatte, konnte das vor Ort in Teststellen nachholen bzw. sich sogar am Platz impfen lassen ! Auf den Platz wurden nur Menschen gelassen, die die 3 G-Regeln erfüllten. Zur Kontakt-Nachverfolgung musste der „Selbst-Check-In“ über die LUCA APP vorgezeigt oder ein ausgefüllter Handzettel am Einlass abgegeben werden. Sämtliche öffentliche Räume, Toiletten, Verkaufsstände, Buden waren mit Desinfektionsspendern ausgestattet. Die Budenstraße war für die Passanten im Einbahnstraßen System geregelt. Für das Nachtfliegen wurde der halbe Flugplatz dem Publikum geöffnet, so das auch 30 000 Zuschauer Abstand wahren konnten. Überprüfungen das Hygienekonzeptes während der Veranstaltung, durch Gesundheitsamt fielen durchweg positiv aus.
Wir fühlten uns sehr sicher in Melle und ‚Hut ab‘ an den DC Osnabrück für diesen mutigen aber souverän organisierten Schritt.
Was wäre hier nur los gewesen, wenn das Wetter besser gewesen wäre ? Leider gab es immer wieder Regenschauer und so hangelten wir uns von einem Trockenfliegen zum Nächsten, denn immer kam kurz vorm Einpacken der nächste Regenguss. Aber das wechselhafte Wetter tat der Stimmung keinen Abbruch. Auf verschiedenen Vorführflächen wurden Lenkdrachen, Großdrachen oder Revolution-Team Flug präsentiert. Dem staunendem Publikum wurde einiges geboten und zum Nachtfliegen wollte der Besucherstrom nicht abreißen.
Bei der einmaligen Nachtflugshow des Drachenclubs Osnabrück wurde eine faszinierende Drachenillumination am Himmel gezeigt. Drachen in Form von Teufeln, Aliens, Vögel und Gespenstern, die geheimnisvoll durchs Scheinwerferlicht schwebten, Kastendrachen wurden mit pyrotechnischen Effekten ausgestattet und spuckten regelrecht Feuer. Eingebunden war diese Lichtchoreographie in ein Profifeuerwerk, das Seinesgleichen sucht.
Die Corona-Pandemie hatte das ganze Jahr 2020 bestimmt. Die Veranstaltungsbranche lag vollkommen brach. In 2021 wollten die Menschen Stück für Stück wieder in die Normalität zurückfinden.
Mittels besonderen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen für Besucher und Teilnehmer wollte der Drachenclub Osnabrück ein Zeichen für die Region setzen. Die Besuchermassen, die trotz schlechten Wetters kamen, machten deutlich, wie sehr sich die Menschen nach Familien-Events wie diesem sehnen.
Veranstaltungen werden allmählich wieder geplant und organisiert. Das Drachenfest Melle hat gezeigt, dass es funktionieren kann, wenn auch unter diesen speziellen, örtlichen Gegebenheiten.
Dennoch: Melle macht Hoffnung ! Danke dafür DC Osnabrück !
Rekord zum Jubiläum / Massenfliegen DCP Kapfoils
Im vergangenen Jahr entstand die Idee, zum 30 Jubiläum unseres Vereines den Mitgliedern etwas Besonderes anzubieten.
Die Idee dabei war es, das Logo des Drachenclub Paderborn auf einen Drachen zu drucken. In Zusammenarbeit mit der Firma Invento Products und Services ging es dann in die weitere Planung. Als Drachen bot sich dann die HQ Kapfoil 3qm an. Diese bot genug Fläche für das Logo und war preislich absolut im Rahmen, denn das Ziel war es ja möglichst viele Mitglieder zu begeistern. Nachdem dann die ersten Entwürfe bei uns ankamen, ging es in die Befragung der Mitglieder. Diese waren von der Idee und dem Motiv so beeindruckt, das innerhalb von 2 Stunden 39 Bestellungen bei mir eintrudelten. Die Mindestbestellmenge von 36 war sogar überschritten und wir stockten die Bestellung auf 40 Stück auf. Nach Rücksprache mit dem Lieferanten konnte die Zahl 40 realisiert werden, dafür nochmal großen Dank an Rainer Kuhlmann der sich dafür eingesetzt hat. Die Bestellung wurde dann im November 2020 auf dem Weg gebracht. Nun hieß es für uns warten. Vor einigen Tagen kam dann der Anruf: ‚die Kapfoils sind da‘. Einfach verteilen wollten wir sie aber nicht, sondern den Versuch starten, möglichst viele gleichzeitig zu fliegen.
Gesagt getan! Leider verzögerte das Wetter diesen Flugtermin mehrmals. Als dann aber die Anfrage aus Hermannsfeld kam, ob wir zum 25. Jubiläum der Einheitsgemeinde einige Drachen präsentieren könnten, kam schnell die Idee, die Kapfoils dort zu fliegen. Genug Helfer und Flugleinen sollten dann vor Ort sein.
Am Samstag den 14.08.2021 war es dann endlich so weit. Als erstes wurde eine 8 qm Kapfoil mit dem HQ Logo an den Himmel gestellt. Und dann ging es los. Die Kapfoils wurden ausgepackt, die Schwänze sortiert, mit einer Flugleine versehen und an den Himmel gestellt. Karl Ulrich Körtel forderte in seiner Funktion als Moderator der Veranstaltung die Zuschauer und die veranstaltende Feuerwehr auf, uns bei unsrem Vorhaben zu unterstützen. So gelang es immerhin 35 Kapfoils gleichzeitig an den Himmel zustellen. Durch die Menge an Drachen und teilweise unerfahrenen Piloten kam es auch immer wieder zu Abstürzen. 5 Personen waren allein mit damit beschäftigt die Drachen immer wieder zu starten. Alle Helfer hatten ein Grinsen im Gesicht und am Himmel zeichnete sich ein sehr schönes Bild ab. Ich hoffe ihr könnt die Atmosphäre durch die Bilder spüren. Wir waren auf jeden Fall fasziniert. Schwierig alle Kapfoils auf ein Bild zu bekommen. Daher gibt es hier eine Bildergalerie.
Unseres Wissens hat es einen gemeinsamen Flug von 35 Kapfoils mit gleichem Motiv bisher noch nicht gegeben und wir können mit Stolz behaupten, wohl einen Weltrekord aufgestellt haben.
Unser Dank geht an die Firma HQ Invento Products und Services für die Umsetzung dieser Idee. Besonders erwähnen möchte wir dabei Rainer Kuhlmann und Heinz Hoffmeier.
Ein weiterer großer Dank geht an die Vereinsmitglieder, die der Idee zum gemeinsamen Flug zugestimmt haben und natürlich an die Helfer der Feuerwehr Hermannsfeld und die anwesenden Zuschauer, die uns dabei unterstützt haben. Es wird eine einmalige Aktion bleiben, da einige Kapfoil zu unseren Mitgliedern in Österreich, Niederlande und die USA gehen.
Jubiläum in der Rhön / Drachentreffen Hermannsfeld 2021
Im Juli dieses Jahrs erreichte uns die Anfrage aus Rhönblick ob wir uns vorstellen könnten im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Gemeinde, mit einem kleinen Team von Drachenfliegern dem Dachsberg bunt zu machen. Anfangs waren wir erst skeptisch, aufgrund von Corona. Aber Zeit hätten wir schon dafür da ja nicht viel anderes stattfinden konnte.
Die Drachenflieger wurden alle von der Gemeinde angesprochen und die Koordination und Betreuung vor Ort sollte durch Familie Schmandt stattfinden. Da wir die Familie vor einigen Jahren mit dem Drachenvirus infiziert hatten, konnten wir nur zusagen. Einzige Auflage, die es zu erfüllen galt, war das alle Teilnehmer über eine Corona Impfung verfügen. Das konnten wir erfüllen, also stand der Reise nach Hermannsfeld nichts im Wege.
In der Woche vor der Veranstaltung wurde dann der Anhänger gepackt. Es galt nicht nur Drachen mitzunehmen, sondern auch Gebläse und Beleuchtung, denn am Samstagabend sollten beleuchtete Drachen um die Fasanerie aufgebaut werden.
Am Freitag starteten wir dann um 13 Uhr starteten wir dann in die Rhön. Als wir um 16 Uhr ankamen war die Freude groß, denn auf uns warteten bereits Bernhard Dingwerth, Karl Ulrich und Waltraud Körtel, Harald und Christiane Prinzler, Meik Schlenger, Jörg Beckmann, Leo Ubags, Holger Friedrichs, Ben Polinski mit der HQ Flightschool, Herman und Ina Plattje, Helmut Schmid und das Team Weim_Air mit Frank, Katrin, Susi und Jimmy auf uns. Einige hatten wir echt lange nicht mehr gesehen.
Nach einem kleinen Anfliegen auf dem Dachsberg und dem Jungfernflug von Bernhards neuem Groß Drachen Charlie Chaplin, ging es erst mal zu Familie Schmandt zum Begrüßungscocktail.
Wie es sich bei einem Besuch im Osten der Republik gehört, wurden erst mal kleine Geschenke ausgetauscht. Für den Herrn des Hauses gab es Bananen, einen Bananenhut und einen leckeren Bananenlikör, die Dame des Hauses bekam die langersehnte Feinstrumpfhose. Die Freude und der Spaß waren echt groß.
Um 18:00 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. Dort sollte ein kleines BBQ mit Thüringer Spezialitäten stattfinden. Nach kurzer Überlegung stand schnell fest, dass wir dort eine Haltestelle für den Zug nach Nirgendwo einrichten wollten. Also schnell den Lynn Train, Gebläse und Kabel eingepackt. Die Feuerwehrleute staunten nicht schlecht, als wir den Zug dann vorm Feuerwehr Haus aufbauten. Nach einem kurzweiligen Abend wurden die Drachenflieger mit dem Feuerwehrbus zu Ihrer Unterkunft gebracht.
Am Samstagmorgen starteten wir erst mal damit das Sternzelt aufzubauen, da die Sonne erbarmungslos zuschlagen sollte und der Schatten dringend benötigt wurde. Nachdem das geschafft war, wurden die ersten Anker positioniert und die Drachen an den Himmel gestellt. Wir hatten am Samstag noch eine besondere Aktion vor. Wir hatten eine Lieferung von 40 Kapfoil’s mit dem Logo unseres Drachenclubs bekommen. Bevor diese an die Mitglieder verteilt werden sollten, wollten wir versuchen alle gleichzeitig an den Himmel zu stellen. Eins sollte dazu noch erwähnt werden, es war wohl das erste Mal, dass so viele Kapfoil’s in selbst Größe mit dem gleichen Motiv gleichzeitig geflogen werden, daher machte es schnell die Runde, das es sich bei der Aktion um einen Weltrekordversuch handelt. Mit Unterstützung der Feuerwehr und der Zuschauer gelang es uns immerhin 35 Kapfoil’s gleichzeitig zu fliegen. Mehr über diese Aktion findet ihr in einem gesonderten Bericht.
Nach dieser Aktion füllte sich der Himmel immer mehr. Obwohl es sehr wechselhafter Wind war, versuchten die Drachenflieger unermüdlich möglichst viele Drachen dem Publikum zu präsentieren. Nicht nur stablose Drachen, sondern auch Stabdrachen wurden immer wieder gestartet. Und auch Ben von der HQ Flightschool war im ständigen Einsatz mit Flugschülern beschäftigt. Und wenn er dann doch mal keinen Flugschüler hatte, war er mit Leo im Team Flug zu bestaunen. Zeitgleich mit dem Drachenfliegen fand an der Fasanerie eine Oldtimer Ausstellung statt. Dies hatte zur Folge das es nicht übermäßig voll war, sondern sich kontinuierlich Leute auf dem Dachsberg befanden. In der aktuellen Situation war das super, da dadurch die Corona Regeln perfekt eingehalten werden konnten. Um 17 Uhr begannen wir dann mit dem Abbau, da wir um 18 Uhr an der Fasanerie zur Drachenillumination erwartet wurden. Dort angekommen gab es erst einmal ein Abendessen mit den weltberühmten Thüringer Klößen und Schweinebraten. Nach dieser Stärkung starteten wir mit dem Aufbau. In der Dämmerung kam dann die Beleuchtung zum Einsatz. Frank Katrin und Susi bauten vor der Fasanerie ihr Bären Heißluftballons auf und veranstalteten zu klassischer Musik damit einen Nightglow. Karl Ulrich moderierte das ganze sehr interessant sodass die Zuschauer immer genau wussten was gerade passierte. Um 22 Uhr wurde die Veranstaltung offiziell beendet und der Abbau begann. Da merkten wir auch erst mal die Erschöpfung, da wir von 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr unermüdlich im Einsatz waren. Es waren alle froh als sie bei Ihrer Unterkunft ankamen und erst mal eine Dusche Genießen konnten.
Am Sonntag ging es um 9:30 wieder weiter. Da es Windstill war, wurden die Drachen des Abend s wieder aufgeblasen, damit sie trocknen konnten. Der Wind frischte langsam immer mehr auf und die ersten Drachen stiegen wieder an den Himmel. Sehr überrascht waren wir das Meik Wohlrath am Sonntag auf der Wiese stand. Er war als Überraschungsgast vor Ort und scheute auch die 4 Stunden Anreise nicht. Zum ersten Mal zu Einsatz kamen auch endlich die neuen Playsails des Vereins. Ein großartiges Bild am Himmel und Karl Ulrich konnte eine Menge dazu erzählen.
Gegen 15 Uhr begannen wir zu packen und nach einer Abschiedsrunde starteten wir um 16 Uhr auf dem Heimweg. Einige Drachenflieger wollten noch bis zum Montag belieben und füllten dann die Lücken am Himmel mit Ihren Drachen auf. Die Zuschauer waren echt begeistert.
Unser Dank geht an den Bürgermeister der Einheitsgemeinde, Der Feuerwehr Hermannsfeld und besonders an Susanne, Sandro, Lilli und Basti für die perfekte Betretung vor Ort. Wir kommen gerne wieder und wurden auch von der Feuerwehr mit dem Spruch, Macht gut, bis zum nächsten Jahr verabschiedet.
Drachentreff in Hinte / Ostfriesland 2021
Es gibt sie noch im Jahr 2021. Gemeint sind Drachenevents.
Und so machte ich mich am Freitag 23.07.2021 auf, der persönlichen Einladung von Arthur Skipp, dem Veranstalter vieler verschiedener Drachenfeste in den vergangenen Jahren, zu folgen und fuhr nach Hinte, einer kleinen Gemeinde unmittelbar an der Stadtgrenze von / zu Emden. Im Prinzip die gleiche Strecke wie nach Norddeich, nur das man in Emden dann nach links in Richtung Greetsiel abbiegen musste.
Arthur war Anfang des Jahres aus seiner alten Heimat in Gelsenkirchen weg- und hierher gezogen.
Unmittelbar am Ortseingang von Hinte hatte er eine Fläche auserkoren, die aus 28 Hektar zusammenhängender Futterwiesen /-weiden besteht und von der nun ein kleiner Teil extra für dieses Event vorbereitet worden war.
Das Event, als Tagesveranstaltung geplant, extra nicht publiziert, um ihm so nicht den Charakter eines offiziellen Drachenfestes zu geben, war für den folgenden Tag angedacht. Absprachen mit der Gemeinde hatte es im Vorfeld dennoch gegeben.Zusammen mit mir hatte es aus den Reihen des DCP noch Leo und Dominik = Froschgeil (letzterer allerdings nur als Tagesgast am Samstag) und die Familie Orlowski nach dort verschlagen.
Hinzu kamen noch Stephan aus Lingen, Margret und Wolfgang aus Köln, sowie Jens samt Ehefrau aus Westerstede (ehemals im Bereich Hannover wohnend) und noch der ein oder andere Tagesgast am Samstag, zu denen auch mein niederländischer Freund Henk Landlust gehörte, was mich besonders erfreute.
Bei Ankunft am Freitag zeigte sich das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite.Alles grau in grau und nahezu kein Wind.
Samstagmorgen ein gänzlich anderes Bild. Sonne pur und konstanter Wind zwischen 3 und 4 Bft. Dieses Wetter sollte den ganzen Tag anhalten und zahlreichen Exponate konnten an den Himmel gestellt werden.
Da das Gelände unmittelbar an der Strecke Emden-Greetsiel liegt, und zudem auch noch von der Bundesstraße, die weiter nach Norden-Norddeich führt, einsehbar ist, blieb unser Treiben nicht ohne Folgen.
Über den Tag verteilt erschienen bestimmt einige hundert Zuschauer, um uns bei unserem Treiben zu beobachten.
So verging der Tag wie im Flug und rechtzeitig vor dem Gewitter am Abend stellten wir den Flugbetrieb ein.
Leider verkürzte dieses Gewitter auch die gesellige Runde, da alle sich ganz schnell in ihren WoWa`s und WoMo`s in Sicherheit brachten.
Der Sonntagmorgen begann ziemlich wolkenverhangen und auch nass. Dieses änderte sich jedoch im Laufe des Vormittages rasch.
Dennoch machte ich mich bereits um die Mittagszeit auf den Rückweg.
Mein Fazit.
Es war ein gelungener Auftakt für ein Event an diesem neuen Spot, der Lust auf viel mehr macht. Vielleicht gibt es im kommenden Jahr dann ein richtiges Drachenfest an dieser Stelle.
Die Bilder durften wir dankeswerterweise von Henk Landlust aus den Niederlanden nutzen. Vielen Dank hierfür.
Drachenmekka im Sauerland / Treffen 2020
Anfang September erreichte uns die Anfrage eines Drachenfreundes aus dem benachbarten Sauerland, ob wir nicht Lust an einem kleinen Drachentreffen hätten. Da in diesem Jahr ja kaum etwas stattgefunden hat, brauchten wir nicht lange überlegen. Sofort wurde zugesagt. Da unser Wohnwagen bereits im Winterquartier steht hatten wir nur die Möglichkeit als Tagesgast an dem Treffen teilzunehmen. Kurz darauf meldete sich Holger bei mir, dass ich bei ihm im Wohnwagen schlafen könnte. Am Samstagmorgen machte ich mich auf den Weg ins Sauerland. Es hatten sich so einige auf den Weg dorthin gemacht. Vom Drachenclub Paderborn, waren Holger, Josh, Leo und ich vor Ort. Meik kam am Samstag als Tagesgast dazu. Sonst waren noch Andre, Michael und Andrea, Manfred und Wolle, Eva, Karsten und Diethelm und Sabine vor Ort.
Die Wiese war frisch gemäht und groß genug für alle. Einzig die Windräder im Hintergrund störten etwas. Schnell wurden die Drachen ausgepackt, und der Himmel füllte sich. Das Ganze hatte schon das Feeling eines richtigen Drachenfestes. Leo, Manfred und Wolle trainierten fleißig mit ihren North Shore den Team Flug. Stablose Großdrachen, verschiedenste Stabdrachen und auch der neue Train vom DC Paderborn machten die Wiese bunt. Das Ganze fand natürlich Corona Konform statt. So mussten wir uns alle in eine Anwesenheitsliste eintragen. Der Abend klang dann mit Abstand, einem Grillen und anschließendem Livekonzert von Eva und dem Veranstalter statt.
Der nächste morgen startete dann mit einem gemeinsamen Frühstück. Der Wind frischte langsam im Lauf des Vormittags immer mehr auf, so dass wir den Himmel wieder schön mit den verschiedensten Drachen dekorieren konnten. Nebenbei begann dann auch der Abbau der Wohnwagen, Zelte, etc. Jeder packte mit an, so dass das Ganze auch schnell erledigt werden konnte. Gegen 16 Uhr machten wir dann noch ein Schönens Gruppenfoto und es machten sich alle auf den Weg nach Hause.
Es ist schon der Wahnsinn zu sehen wie viele Zuschauer den Weg zur Wiese fanden. Es gab ja keine Ankündigung der Veranstaltung. Sie wurden angelockt durch die bunten Drachen am Himmel.
Vielen Dank an unseren Drachenfreund aus dem Sauerland, das wir dabei sein durften. Wir kommen gerne wieder.
Drachenfest auf dem Außendeich Krautsand / Drochtersen 020
Da viele Drachenfeste in diesem Jahr dem „Virus“ zum Opfer fielen, hatte ich auch viel Zeit mich in den sozialen Medien umzuschauen.
Dabei stieß ich auf einen Hinweise zu einem kleinen Drachenfest auf der Elbinsel Krautsand.
Als Termin war das Wochenende 10.-11. Oktober vorgesehen.
Ich musste mich erst einmal schlau machen, wo sich diese Elbinsel überhaupt befindet und fand dabei heraus, das das Fest, von dem ich bisher noch nie etwas gehört hatte, bereits zum 5ten Male stattfinden sollte.
Krautsand befindet sich übrigens zwischen Stade und Wischhafen und gehört zur Gemeinde Drochtersen.
Aus dem Verein konnte ich allerdings so recht niemanden überzeugen sich mir anzuschließen, so das ich mich letztendlich am Freitagmittag allein auf den Weg in den Norden machte.
Ich kam auf der A1, trotz Ferienbeginn in 2 Bundesländern, zügig voran und nach knapp 2 Stunden hatte ich die Abfahrt hinter Bremen auch schon erreicht. Ab da zogen sich die letzten 60 km, überwiegend auf Landstraßen, allerdings wie Kaugummi.
Für diesen Streckenabschnitt brauchte ich noch einmal fast die gleiche Zeit wie zuvor.
Dennoch traf ich pünktlich zur Kaffeezeit vor Ort ein. Wettertechnisch hatte ich mich auf dem Weg verbessert, denn aus dem grauen Nichts zu Hause war nun strahlend blauer Himmel geworden. Das Gelände liegt unmittelbar am Elbufer wo sich auch eine Art Strandbar befindet. Zudem war dort ein Festzelt aufgebaut worden, welches tagsüber als Workshopbereich für die Kinderdrachenaktion dienen sollte.
Gecampt wurde auf einer grünen Wiese in unmittelbarer Nähe, die an den beiden folgenden Tagen, wie auch der Elbdeich selber, zum Fliegen genutzt werden konnte.
Vor Ort wurde ich schon von dem Veranstalter, einem Hansdampf in allen Gassen in Drochtersen, was das dortige Vereinsleben angeht und zudem auch noch stellv. Bürgermeister ist, erwartet.
Jürgen aus Nordhorn, den ich in Otterndorf mit einer Bemerkung über dieses Fest wohl neugierig gemacht hatte, hatte mir noch eine Ecke frei gehalten, denn als frischer Pensionär hatte er sich schon zeitig am Morgen auf den Weg dorthin machen können.
So konnte das Männerwochenende starten.
Nachdem ich mich kurz eingerichtet hatte, ging es zu einer Begrüßungsrunde zu den anderen anwesenden Drachenfliegern.
Die Schar war sehr überschaubar und wurde auch an den beiden folgenden Tagen nicht größer.
Anschließend erkundeten Jürgen und ich noch kurz die nähere Umgebung und fanden uns dann pünktlich zum gemeinsamen Grillen am Festzelt wieder auf dem Gelände ein.
Am nächsten Morgen trafen wir uns alle zum gemeinsamen Frühstück wieder, welches hervorragend vorbereitet war.
Nachdem Jürgen und ich seinen Zoo, meine Pappnasen und Prilblumen, unmittelbar auf dem Sandstrand aufgebaut hatten, suchten wir uns jeder einen Platz am Elbdeich und flogen von dort aus, bei strahlendem Sonnenschein und leider ablandigem Wind. Die Vereinslok fand zudem auch ein Plätzchen auf der Flug-/Campingwiese.
Da noch ein Nachtfliegen angedacht war, machten wir am späten Nachmittag zunächst einmal Schluss.
Zusammen mit den neu Bremerhavenern Ulli und Uli ging es zum Abendessen in die Strandbar, wo wir uns, in weiser Voraussicht, einen Tisch reserviert hatten.
Nach der Stärkung bereiteten Jürgen, Ulli und ich dann die Überraschung für das Nachtfliegen vor.
Jürgen hatte in den Tagen zuvor seinen stablosen 27m Alien mit Led‘s versehen und nun sollte es zum Premierenflug kommen.
Leider gestaltete sich der Jungfernflug schwieriger als zunächst angenommen, denn der Wind hatte doch erheblich nachgelassen und wir hatten die Vorbereitungen unmittelbar an den Deichfuß, außerhalb des Blickfeldes der Zuschauer, gelegt.
Nach 30 Minuten hatten wir es dann doch noch geschafft. Der Lifter stand super am Himmel und der Alien füllte sich nach und nach mit Luft.
Die Überraschung war groß, als der Alien, wie aus dem Nichts, plötzlich mitten über dem Festzelt stand.
Der Abend endete, auf Grund der herrschenden Temperaturen, ziemlich zeitig. Uns wurde allerdings beim Einholen von Alien und Lifter richtig warm, denn der Wind hatte noch einmal kräftig aufgefrischt.
Nachdem dann auch noch der Zoo zum „Schlafen gebracht worden war, ging es in‘s Bett.
Der Sonntagmorgen begann bei bedeutend schlechterem Wetter wieder mit einem gemeinsamen Frühstück.
Der Nieselregen hielt die Besucher allerdings nicht davon ab genauso zahlreich zu erscheinen wie am Vortag.
Plötzlich tauchte dann auch noch ein gutes Dutzend Quadfahrer auf, die die nebenan befindliche Wiese und den dortigen Strand unsicher machten.
Schon erstaunlich wie viel freudige Gesichter man sieht, wenn so eine Wasserdurchfahrt mit dem Quad erfolgreich abgeschlossen wurde und Man(n)/Frau kaum mehr wiederzuerkennen ist.
Ab Mittag tauchte dann auch wieder die Sonne aus dem wolkenverhangenen Himmel auf.
Zahlreichen Kinderdrachen waren im Workshopzelt in den beiden Tagen bisher entstanden und wurden nun durch die Erbauer/-innen am Strand und auf der Flugwiese steigen gelassen.
Für die anwesenden Drachenflieger blieb daher kaum Platz selber etwas an den Himmel zu stellen, was dem ganzen aber keinen Abbruch tat, denn „Nachwuchsförderung“ muss sein.
Um die Kaffeezeit sammelten Jürgen und ich unsere letzten Banner / Fähnchen und Sonstiges ein. Nach einer herzlichen Verabschiedung ging es dann gemeinsam auf den Rückweg bis sich unsere Wege im Bereich Alhorn trennten.
Mein Fazit des Wochenendes lautet „Es muss nicht immer ein großes Fest sein und leuchtende Kinderaugen entschädigen für die weite Anreise“ Krautsand sieht mich bestimmt wieder.
Drachenfest am Elbestrand / Otterndorf 2020
Ich hatte mir immer schon einmal vorgenommen das Drachenfest und/oder die Drachenflugtage in Otterndorf, direkt an der Elbmündung zu besuchen.
Dieses Jahr war es dann endlich so weit, denn dem Veranstalter (Ron Reimers) der in dem dortigen Bereich einen Wakegarden betreibt, war es gelungen, trotz Corona, sowohl eine Genehmigung für die Veranstaltung selber, als auch die vorher und nachher stattfindenden Drachenflugtage zu bekommen.
Hierzu hatte ihm die Kurverwaltung in diesem Jahr einen besonders großen „Strandabschnitt“ am Elbufer zur Verfügung gestellt.
Ich habe mir später sagen lassen, das die Flächen nahezu verdreifacht worden seien.
Da die Urlaubstage leider nicht unendlich sind, konnte ich an den Flugtagen nicht teilnehmen, doch über das Eventwochenende selber gelang es mir noch 2 Tage Urlaub zu verplanen.
Die Anreise über Oldenburg, durch den Wesertunnel und dann letztendlich die A 27 bis Cuxhaven war für mich gleichzeitig eine Zeitreise, denn als junger Mensch hatte ich dort im Bereich mehrere Wochen in einigen aufeinanderfolgenden Jahren als Rettungsschwimmer in Dorumersiel verbracht.
Zur damaligen Zeit musste ich allerdings noch die Weserfähre in Ovelgönne/Brake benutzen, um auf die andere Seite zu gelangen.
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichte ich mein Wochenendquartier auf dem Campingplatz See achtern Diek, welcher sich, wie der Name schon sagt, unmittelbar hinter dem Elbdeich befindet.
Seitens der Kurverwaltung wurde den anwesenden Drachenfliegern dort eine Freifläche während der Drachenfestes kostenlos und unter Nutzung aller Annehmlichkeiten zur Verfügung gestellt.
Während der Drachenflugtage wird den Drachenfliegern dieser Bereich dann gegen ein wirklich schmales Entgelt angeboten.
Obwohl es während des Drachenfestes möglich ist auch direkt an der Eventfläche, die sich hinter dem Deich an den Ufern der Elbe befindet, zu stehen, hatte ich mich entschlossen auf den Campingplatz zu gehen.
Jürgen, vom Nordhorn Kite Team und Ingrid, die bereits die Flugtage vor dem Fest anwesend waren, hatten mir dort eine Ecke frei gehalten.
Nachdem ich mich eingerichtet hatte, machte ich mich auf den Weg zum Fluggelände.
Glücklicherweise war es gestattet dieses während des Festes und auch während der Flugtage, mit dem Pkw anzufahren, so das man sein Geraffel nicht fußläufig über den Deich schleppen muss.
Unterwegs traf ich noch auf Örnie aus Hamburg, der auch das 1te Mal den Weg nach Otterndorf gefunden hatte.
Nachdem ich mit dem Auto über die Deichkante kam, war ich erstaunt wie viel Platz sich uns Fliegern dort bot.
Um Jürgen, der schon vorgefahren war, zu finden brauchte ich quasi ein Fernglas, so weit erstreckte sich das Areal.
Eine wunderschöne Wiesenfläche, frisch gemäht, im Hintergrund die Elbe mit Schiffen aller Art. Ein wirklich atemberaubender Anblick und das bei bestem Flugwetter mit Sonnenschein und leider ablandigem Wind, der uns das gesamte Wochenende noch einiges an Arbeit abverlangen sollte.
Letztendlich entdeckte ich Jürgen im Bereich des, der Moderation zur Verfügung gestellten, „Bierwagen“.
Dort traf ich auch auf Ron Reimers, den Veranstalter.
Da Jürgen und ich zahlreiche Banner, Fähnchen und sonstige Deko mit hatten wurde beschlossen, das wir uns längs des Fahrweges, welcher die Vorführfelder für Einleiner und Mehrleiner trennt, breit machen sollten.
Hier waren auch keine WoMo‘s oder WoWa‘s vorgesehen.
Nachdem wir unsere Winddekoration aufgebaut hatten, begab ich mich auf eine Begrüßungsrunde.
Dabei traf ich auf viele Freunde und Bekannte, die ich das ganze Jahr und auch schon länger, nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Den anwesenden Fliegern war die Freude, sich hier in Otterndorf so großzügig breit machen zu können und zahlreiche Freund-/Bekanntschaften wieder aufleben zu lassen, deutlich anzumerken.
Beispielhaft möchte ich hier nur Eva und Helmut aus Kiedrich in Hessen, Steffi und Chris aus Hamburg, Dominic Rinne = Froschgeil und Leo aus Blomberg nennen.
Gleichzeitig entschuldige ich mich bei denen, zu denen ich es nicht geschafft habe.
Der Freitag verging im wahrsten Sinne wie im Fluge und gegen 18.00 Uhr fuhren Ingrid, Jürgen und ich zurück auf den Campingplatz. Dort wurde lecker gegrillt und anschießend ging es noch einmal zu Fuß zurück auf die Elbwiesen.
In gemütlicher Runde ließen wir den Tag dort unter dem Sternzelt der Cuxie‘s ausklingen. Zahlreiche andere Drachenflieger/innen fanden sich dort nach und nach auch ein, so das die Runde, auch auf Grund der Abstandsregeln zu Coronazeiten, immer größer wurde.
Kurz vor Mitternacht ging es dann ins Bett.
Nach dem Frühstück am Samstag bezogen wir wieder unsere Position vom Vortag.
Der Wind war etwas schwächer geworden, reichte aber aus um den Himmel den ganzen Tag über wirklich bunt zu bekommen.
Der Hunger trieb Ingrid, Jürgen und mich dann gegen Abend an eine Fischbude im Cateringbereich hinter dem Deich.
Ich muss sagen, solch eine Portion Fisch hatte ich dort wirklich nicht erwartet, zumal auch noch ausgesprochen lecker.
Im Anschluss fuhren wir dann wieder auf den Campingplatz und nach einem Absacker dort, ging es relativ zeitig ins Bett.
Leider mussten Ingrid und Jürgen am Sonntagmorgen, auf Grund privater Verpflichtungen, die Rückreise antreten, so das ich allein wieder auf die Elbwiesen fuhr.
Der Wind, der am Vortag teilweise zu wenig vorhanden war, war nun des Guten zu viel.
Immer noch ablanding, bei strahlendem Sonnenschein, wurde geflogen was ging. Leider riss dabei doch die ein oder andere Leine und diverses Material landete in der Elbe.
Das machten den anwesenden Kitesurfern allerdings den Tag nicht langweilig, so das vieles wieder geborgen werden konnte.
Gegen 18.00 Uhr war die Veranstaltung dann beendet und ich fuhr erneut zu meinem Basislager auf dem Campingplatz zurück.
Nach meinem Eintreffen dort war ich erstaunt, wie viele Drachenflieger/-innen den gleichen Weg wählten, denn diese wollten den Rest der Woche dort noch das Angebot der Flugtage wahrnehmen.
Meinen letzten Abend verbrachte ich in netter Runde mit Eva und Helmut, sowie Peter und Cisca Theunissen aus den Niederlanden, bevor ich mich nach dem Frühstück am Montagmorgen auf den Heimweg machte.
Ich denke, das Otterndorf, inklusive der Flugtage dort, in den kommenden Jahren fest in meine Planungen aufgenommen wird.