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Drachen auf der Hünenborg / Dämmerfliegen Rheine

Wie in den vergangenen Jahren hatten Eva und Andre‘ aus Rheine zum sogenannten Dämmerfliegen eingeladen.

 Diese Veranstaltung findet immer am Sonntag der Zeitumstellung auf die Winterzeit, also Ende Oktober statt.

 Als Flugfläche dient dabei das Gelände der Hünenborg in Rheine. Hierbei handelt es sich um ein Ehrenmal in Gedenken an die Gefallen des 1. Weltkrieges, welches sich auf dem Thieberg, einem Höhenzug der sich durch Rheine zieht, befindet. 12 monolothische Pfeiler tragen dabei steinerne Querbalken, so das sich ein fast kreisrundes „Etwas“ ergibt.  

Rund um die Hünenborg, finden sich Grünflächen, die die Ausübung unseres Hobbys in kleinem Maße erlauben. Traditionell startet die Veranstaltung um die Mittagszeit und endet gegen 19.00 Uhr.

Bei meinem Eintreffen gegen 13.00 Uhr waren bereits etliche Drachen von weitem zu sehen.

 Auffallend war, das zu diesem Zeitpunkt die Drachen fast ausschließlich von unseren niederländischen Freunden geflogen wurden, was mich ein wenig in Erstaunen versetzte. Die einzige Ausnahme bildete Eva.

 Jedenfalls bis jetzt, denn unmittelbar nach meinem Erscheinen dort traf auch Hubert mit seinen Tauben ein. Heimspiel für ihn, denn er „wohnt im Dorf“ wie man so schön sagt.

 Nun waren wir schon zu zweit, was die deutschsprachige Fraktion betraf. Dabei sollte es auch leider lange Zeit bleiben, denn erst mit Beginn der Dämmerung, stieß noch ein weiterer „Ortsansässiger“ zu uns.

Ich hatte eigentlich schon gar nicht mehr mit Jörg gerechnet, freute mich allerdings nun um so mehr.

 In der Zwischenzeit hatten wir uns alle „eingerichtet“. Neben einigen stablosen Drachen flogen etliche Einleiner, u. a. aus der Schmiede von Jan Grutterink. Immer wieder schön seine japanischen Drachenmodelle, die mit viel Liebe zum Detail gearbeitet sind, fliegen zu sehen. Auch einige Rev-Piloten zeigten ihr Können.

 Das Publikum erschien für die dortigen Verhältnisse zahlreich, denn die Sonne strahlte vom Himmel. Dabei blies allerdings eine steife Brise aus Nordost, die spürbar kalte Luft herantrug.

So zauberten auch noch etliche Kinderdrachen zusätzlich ein buntes Bild an den Himmel.

Mit Beginn der Dämmerung wurde es dann noch bunter. Unsere niederländischen Freunde Ina und Herman aus Twente hatten etliche Pylonen mitgebracht und diese erstrahlten nun im Licht der darin installierten Beleuchtung.

Diverse beleuchtete, sowie mit Reflexband versehene, Drachen stiegen auf und brachten so das Publikum teilweise zum Staunen. Gegen 18.30 Uhr, es war schon „stocken duster“, wie wir hier so sagen, packte ich dann langsam ein und machte mich danach auf den knapp ½ stündigen Rückweg.  

Reichlich durchgefroren war ich froh wieder zu Hause zu sein, denn mit dem Untergang der Sonne, gingen die Temperaturen doch spürbar in den Keller.  

Vielleicht fand dieses Dämmerfliegen ja zum letzten Mal, sollte „man“ sich im kommenden Jahr tatsächlich für den Wegfall der Zeitumstellung entscheiden.

Drachen auf dem Hölleberg

Am 23. September 2018 verteilt Markus eine Info, das am Sonntag 30. September ein kleines Drachenfest am Flugplatz Hölleberg in Trendelburg ist.
Wer Zeit und Lust hat möge doch einmal erwägen dort hin zu fahren.

Wir, Thomas mit Famile, Heike und ich haben uns entschieden, den Sonntagnachmittag dort zu verbringen.

Kurzer Blick in die Wettervorhersage, zeigt sonniges Wetter mit geringen Wind.

Also Drachen, entsprechned leicht, heraus gesucht, Proviant organisiert, alles ins Auto und los ging es.

Vor Ort wurden wir herzlich von Jörg Bräutigam empfangen

Dieser erklärte uns:

Anlass des spontanen Drachenfestes war ein Drachenbau Workshop für Kinder,
beim jährlichen Flugplatzfest, Anfang September.
Diese Drachen wolle man nun fliegen lassen
und dazu ein paar weitere Drachen am Himmel haben

 

Nach einer kurzen Einweisung und Standort Zuweisung,
bekamen wir eine Führung auf dem Gelände.
Im Hangar standen Leichtflugzeuge mit Elektroantrieb, normalen PKW Motoren und ein selbstgebauter Doppeldecker.

Der Flugbetrieb war natürlich für diesen Tag eingestellt

Dem Luftsportverein Hölleberg e.V. http://www.edvl.de/Flugplatz_Hoelleberg/Willkommen.html

gehört auch eine Gruppe Modellflieger an. Diese waren bis ca 12 Uhr im Luftraum über dem Flugplatz aktiv.

 

Danach durften wir unsere Drachen steigen lassen, sofern das bei dem doch sehr geringen Wind möglich war.
In der Zwischenzeit ist auch eine kleine Gruppe Drachenfreunde vom Drachenclub Wadhessen dazu gestoßen.

Gemeinsam versuchten wir das leichteste an Drachenmaterial, was wir hatten, an den Himmel zu bekommen.

Ob Kinara, Phönix, Schnabel, Square Beam No.3, Stack 7, großer Flickendelta, oder Genki .
Der Wind war nur schubweise in der Lage etwas oben zu halten.

 Die gebauten Kinderdrachen wurden mit viel laufen über die Landebahn gezogen und nach oben gebracht, 

ein herliches Gewusel der nicht wenigen Kinder. Diese wurden mit Bonbonabwurf aus einem Modellflieger belohnt.

Das sah man ganz entspannt, ein wenig umsichtiges Modellfliegen und Drachen, kein Problem.

  

Wie gesagt, durch den wenigen Wind lagen unsere Leinen oft quer zur Landebahn am Boden.
Auf einmal wurden wir höflich aufgefordert die Leinen kurz zur Seite zu nehmen, es würde ein Leichtflieger auf dem nicht genuzten Teil der Landebahn landen.
Für den Fall das er wiedererwarten durchstarten müsse währe es gut wenn keine Leinen da seien.

Alles locker und unproblematisch.  

Für das leibliche Wohl wurde in Form von Kaffee und Kuchen sowie
weiteren Getränken gesorgt.

So war es ein schöner angenehmer Nachmittag bei und mit netten Leuten.

Im Gespräch kam heraus das man für nächstes Jahr an ein richtiges große Drachenfest denke.
Ich meine, das Gelände läst es dort zu. 

Externe Berichte

http://www.edvl.de/Flugplatz_Hoelleberg/Aktuelles/Eintrage/2018/9/30_Drachenfest.html

https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/langenthal-50-besucher-lassen-drachen-in-luft-steigen-10292451.html

 

 

Hülben in Zivil / Drachenfest Hülben

Endlich mal Urlaub mit der Familie….

Endlich mal ein Wochenende raus aus allem und Zeit für uns und Freunde….

Die Saison ist vorbei….

 … habe ich gedacht.

 Nachdem wir am Donnerstag bereits in Bad Urach angekommen sind, erzählte unsere Freundin Marie uns freudestrahlend: „Hey, ihr werdet es nicht glauben, aber im Nachbardorf findet dieses Wochenende ein Drachenfest statt. Und in Berus hat es mir so gut gefallen, lasst uns doch dahin gehen!“

Der Plan stand recht schnell: Samstag Nachmittag sollte es nach Hülben gehen, mit Familie und Freunden. Bereits im Vorfeld wurde via Facebook geluschert, wen man eventuell kennen und treffen kann.

 Der Samstag erwartete uns mit strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind. Nach dem Mittagsschlaf der Kinder wurden Sachen übergezogen, die Kinderdrachen eingepackt und los ging‘s.

 Schon irgendwie komisch, diesmal bei den Zuschauern zu parken und keinen Wohnwagen mit zu haben. Aber das Gefühl ließ schnell nach.

 Kaum auf der Wiese fanden wir die ersten Gesprächspartner, dank Florian und seinen Bannern. So quatschte man sich durch die Gasse und traf am Ende auf Jutta und Ottmar Pesci. Dort fanden Sven, Chris und Yaneck noch eine Weile Asyl, währen die Mädels schon mal einkaufen fuhren. Chris führte diverse „Fachgespräche“ während Yaneck und Sven die mitgebrachten Kinderdrachen flogen.

 Gegen frühen Abend verabschiedeten sich auch die Herren und fuhren zurück nach Hause.

Kites up in Greetsiel / Drachenfest Upleward

Auf Grund einer Anfrage an den Verein machte ich mich am Wochenende 19.-21.10.2018 auf den Weg in die Krummhörn, einen Landstrich direkt an der Nordsee in der Nähe von Emden.

 Zur Krummhörn gehören insgesamt 18 sogenannte Warfendörfer, das bekannteste dürfte Pilsum mit seinem Wahrzeichen, dem „Otto“-Leuchtturm, sein, sowie zusätzlich noch das sicherlich viel bekanntere Fischerdorf Greetsiel.

 Für Interessierte wäre hier mehr zu erfahren Die Krummhörn

 In unmittelbarer Nachbarschaft zum Campingplatz Camping am Deich in Upleward fand nämlich am Sonntag (21.10.2018), bereits zum 35ten Mal, ein kleines, feines Drachenfest statt..

 Dieses Fest ist leider nur als Tagesveranstaltung ausgelegt und da ich keine Lust hatte knapp 500 km an einem Tag abzuspulen, machte ich mich bereits schon Freitags, unmittelbar nach der Arbeit, auf den Weg.

 Im Vorfeld hatte ich, leider vergeblich, versucht weitere Mitglieder zum Mitmachen zu bewegen.

Lediglich Jörg erklärte sich spontan dazu bereit, allerdings hatte er nur am Sonntag dazu Zeit.

 Ich war allerdings nicht gänzlich allein auf der Anreise, denn unterwegs traf ich mich mit Ingrid und Jürgen vom Nordhorn Kite Team, die das gleiche Ziel hatten.

 Gemeinsam ging es nun die restliche Strecke weiter.

 Immer die A 31 Richtung Norden, bis diese nach Emden endet.

Von da an noch die restlichen 15km über Landstraße bis hin zum Campingplatz, der sich unmittelbar vor dem Deich, aber auch mitten im Nichts befindet.

 Vor Ort wurden wir herzlich empfangen und konnten auch gleich unsere Parzellen dort beziehen.

Nachdem die Stützen von den WoWa‘s runter gekurbelt waren, begaben wir uns in das, zum Platz zugehörige Restaurant, wo Jürgen, in weiser Voraussicht, schon einen Tisch für uns reserviert hatte.

 Natürlich nicht, bevor wir nicht noch einen Blick über den Deich geworfen hatten.

 Das Abendessen, der italienisch ausgelegten Küche, schmeckte ausgezeichnet und nach der Stärkung drehten wir noch eine gemütliche Runde über den Campingplatz.

 Da wir alle vormittags schon gearbeitet hatten, war der Abend, nach einem kleinen Absacker, schnell beendet und relativ früh ging es zum Schlafen.

 Gut gestärkt, nach einem ausgiebigen Frühstück, ging es am nächsten Morgen dann weiter.

 Heini, der Chef des Touristikbüro‘s, erschien und war erfreut, das wir schon vor Ort waren.

 Gemeinsam erledigten wir noch einige Vorarbeiten und am Nachmittag ging es für uns 3 nach Greetsiel.

 Dort trafen wir Ingo und Elvira, die kurzfristig doch frei hatten und in Greetsiel in einer Pension untergekommen waren.

 Zu fünft wurde nun Greetsiel erkundet.

 Bei dieser Erkundung kamen die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz.

 Nachdem es Nachmittags bereits frische Waffeln in einem Cafe gegeben hatte, ging es Abends noch in ein Restaurant, welches für seine Fischzubereitung bekannt ist.

 Zuvor genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen in einem Strandkorb am Hafen, vor einer der dortigen Kneipen.

  Nach dem Essen bummelten wir erneut durch das nun beleuchtete Fischerdörfchen, welches sich jetzt gänzlich anderes präsentierte.

 Im Anschluss hieß es für Ingrid, Jürgen und mich, Abschied zu nehmen, denn wir mussten ja noch auf den Campingplatz zurück.

 Dort angekommen, begaben wir 3 uns, wohl gesättigt und nach einem kleinen Verdauungsschnaps, wieder in die „Waagerechte“, denn der Wecker sollte am kommenden morgen früh klingeln.

 Kaum waren wir am Sonntag wach, tauchten auch schon die Mitarbeiter des Touristikbüro‘s auf, um die letzten Vorbereitungen, gemeinsam mit uns, zu treffen.

 Entgegen der ursprünglichen Planung, das Fest auf einer großzügigen Wiesenfläche unmittelbar vor dem Deich durchzuführen, entschlossen wir uns spontan, in Absprache mit dem Touristikbüro, das Ganze auf den Deich selber zu verlegen.

Der Blick von der Deichkrone ist einfach unbeschreiblich und die Windrichtung passte nahezu optimal.

 Nach ein paar Telefonaten mit den zuständigen Ämtern, wie der Deichwacht, war auch das geklärt.

Man kennt sich eben dort oben im Norden.

 Kaum hatten wir unser Basiscamp am Fuße des Deiches eingerichtet, tauchten auch schon Elvira und Ingo auf.

Kurz danach stieß dann auch Jörg, wie verabredet, zu uns.

 Immer mehr Drachenflieger, insbesondere aus der näheren Umgebung kamen hinzu.

 Am Ende mögen es ca. 15 – 20 Einheiten gewesen sein.

 Bei besten Windbedingungen machten wir die Taschen und Compribags leer.

Die Lifter blieben vom 1ten hoch lassen, bis zum Ende der Veranstaltung, konstant am Himmel.

 Zwischendurch wurde das ein oder andere mal das „Bild“ gewechselt, so das ich von mir sagen kann, das alles was ich dabei hatte, auch am Himmel gewesen ist.

 Die Zuschauer erschienen zahlreich. Mit so einem Ansturm hatte dort niemand gerechnet und bereits gegen 13.00 Uhr waren alle Pappbecher für den „Coffe to Go“ aufgebracht.

Das nur so als Anekdote am Rande.

 Nicht nur auf dem Deich tobte das Leben.

Nein, auch auf dem Campingplatz wurde für Jung und Alt einiges geboten.

Vom Drachenbasteln, über eine Aufführung eines Clown, bis hin zu Cafe und Kuchen.

 Auch die Sonne tauchte um die Mittagszeit auf und alles erstrahlte in herrlichen Farben.

 Gegen 16.30 Uhr begann der Abbau und nach einer kurzen Stärkung, ein Wunder das das Restaurant am Platz überhaupt noch etwas anbieten konnte, ging es für mich gegen 18.30 Uhr, wieder auf den Rückweg.

 Müde, aber total zufrieden, traf ich nach 3 Stunden Fahrt wieder zu Hause ein und freue mich jetzt schon auf 2019, denn ich bin bestimmt nicht das letzte Mal dort gewesen.

Saisonabschluss in Iba / Drachenfest Iba

Wie in den vergangenen Jahren auch ging es vom 12 .10.18 bis zum 14.10.18 nach Bebra Iba zum 23. Drachenfest. Wie in jedem Jahr ist Iba unser Saisonabschluss.

Viele Drachenflieger aus ganz Deutschland fanden in diesem Jahr den Weg nach Iba zur Sandkaute. Einige Stabdrachen waren am Freitag Abend bereits am Himmel zu sehen.

Am Samstag startete das Fest mit schwachem Wind, so das die Drachenflieger mit hilfe von Gebläsen Stablose Drachen auf wie z.b Nessi von Lochness , Hippos , Marienenkäfer,eine Filmkamera, Onkel Otto und vieles mehr auf dem Boden aufbliesen.

Es wurden Banner, Fähnchen ,Windspiele auf gebaut . Einige Drachenflieger versuchten Stablose Drachen an den Himmel zu ziehen wie zum Beispiel Mantas ,Frösche und vieles mehr. Zum ersten mal waren drei 14m Frösche nach Bernhard Dingwerth`s Bauplan am Himme. Dominik Rinne hatte bis in der Nacht vor dem Fest, an Mama Frosch genäht. Er ist erst am Montag mit den Näharbeiten stablosen Großdrachen angefangen. Respekt zu dieser tollen Leistung.

Am Nachmittag fand der Rokkaku Kampf für die Kinder statt. Es nahmen 6 Kinder daran teil. Der Rokarku Kampf ging über 3 Runden .Es war ein Kopf an Kopf rennen welches zum Schluss Niels Münstermann gewinnen konnte. Anschließend gab es einen Bonbon Abwurf mit Hilfe einer Drone. Damit wurden die Süßigkeiten an Fallschirmen runter gelassen, für alle Beteiligten war das ein Riesen Spass.

Zwischendurch wurden immer wieder unterschiedliche Kastendrachen geflogen .

Am späten Nachmittag wurden vor den Wohnwagen , Wohnmobilen viele Laternen und Beleuchtete Drachen aufgebaut . Wie jedes Jahr gab es am Abend ein Laternen Umzug für die kleinen Zuschauer. Danach gab es die traditionelle Nachtflugshow .

Mit Hilfe von Gebläsen wurden 2 Mantas aufgeblasen und den Berg hoch gezogen . Tom Tom liess es sich nicht nehmen seine beleuchtete Bol zu präsentieren. Danach kamen die Leuchtdeltas zum Einsatz. Ein Highlight waren wieder die beleuchteten RC Drachen. Damit wurden tolle Bilder an den Himmel gemalt. Insgesamt wurden 12 Programmpunkte präsentiert. Zum Schluss wurden Schleierdeltas über dem Bodenfeuerwerk geflogen. Dann begann das Höhenfeuerwerk welches wieder wunderschön anzuschauen war.

Der nächste Morgen startete mit dem gemeinsamen Frühstück. Da wir fast keinen Wind hatten versuchten die Drachenflieger einige Drachen an den Himmel zu ziehen. Am Nachmittag baute El Locco seinen Radlader auf. Immer wieder ein grandioser Anblick. Die Zuschauer durften den Radlader von innen besichtigen und coole Fotos machen. Er beträgt eine Höhe von 8,5 Metern eine Länge von 20 Metern und eine Breite von 7Metern. Die Zuschauer waren begeistert.

An dem Wochenende wurde eim Zuschauerrekord aufgestellt. Insgesamt sollen über 4000 Besucher vor Ort gewesen sein. Es waren jedoch nicht nur Grossdrachen sondern auch das Team der GiantKites übersetzt Riesen Drachen. Die Giantkites sind aber nicht riesig sondern so Gross wie ein Finger.

Woraus bestehen diese Drachen? Sie bestehen aus allem möglichen z.b. Papier, Zigarettenpapier , oder Seidenpapier. Woraus ist die Schnur? Die Schnur besteht aus Seidenfäden, welche die Drachenbauer selbst herstellen .Als Gestänge benutzen Sie Glasfasern oder Bambusholz. Sie bauen die grossen Stabdrachen in ganz klein nach. Daran sieht man mal wieder wie vielseitig und facettenreich unser Hobby ist. Nicht nur grosse Drachen haben einen Platz in der Szene sondern auch kleine Drachen .

Leo Ubags flog auch immer wieder seine Choreographien mit seinen Lenkdrachen und Musik, immer wieder ein schönes Bild.

Im Grossen und ganzen kann man sagen das es ein wirklich schönes Fest war. Vielen Dank an Karl Ulrich Körtel und den Drachenclub Waldhessen. Wir hatten richtig viel Spass mit euch . Leider ist dies mein letzter Bericht für dieses Jahr, da sich die Saison leider dem Ende zuneigt . Aber keine Sorge 2019 geht es wieder los und ich werde wieder einige Berichte für euch schreiben. Bis dahin bis 2019 .

Auf Stippvisite in Lünen / Drachenfest Lünen

"Kein Regen? Wir sagen ab“ 

Am Wochenende 6. & 7.10. fand zum 29. Mal das Drachenfest in Lünen statt, welches sich in diesem Jahr leider mit dem Drachenfest in Menden überschneiden sollte. Bereits am Freitag Vormittag reisten mein Kumpel Erik und ich an und konnten in Ruhe unser Lager aufschlagen. Bei viel Sonne aber wenig Wind wurden bereits die ersten Flugversuche gestartet, ehe es abends für alle Aktiven Freigetränke sowie Suppe gab. 

Der Samstag startete sehr nebelig und kalt, was sich allerdings tagsüber deutlich ändern sollte: viel Sonne und vor allem Wind sorgten für einen bunten Himmel. Zwille Zimmermann alias „Wachtmeister Bruno Schmitz“ durfte selbstredend auch nicht fehlen. Bei den Vorbereitungstreffen zum Nachtfliegen begrüßte mich Andre von den Osnabrückern mit den Worten: „Wir haben heute Abend zum ersten Mal ein Nachtfliegen ohne Regen… wir waren kurz davor abzusagen!“ Wenigstens blieb uns traditionell zum Abend hin der Wind verwehrt, und so hieß es mal wieder über die (dieses Jahr ausnahmsweise) trockene Wiese rennen. Das anschließende Feuerwerk war dann ein schöner Abschluss des Tages.

Der Sonntag erwartete uns besser als vorhergesagt, obwohl es nachts noch regnete und teilweise stürmische Böen unseren Wohnwagen zum schwanken brachten. Es war erneut warm und der Wind blies richtig gut, sodass nochmal alles an den Himmel geschmissen wurde, was die Drachentasche so hergab. So verging der letzte Tag wie im Flug und wir konnten zufrieden unsere Heimreise im späten Nachmittag antreten. 

Im nächsten Jahr zum 30. Jubiläum werden wir auf jeden Fall wieder dabei sein.

Vom Schafstall auf die Drachenwiese / Vliegerfest Dinkelland NL

Vom 29.08.2018 bis zum 30.09.2018 fand bereits zum 5. Mal das Drachenfest auf der Schaapskoi in Dinkelland statt. Wir reisten wie alle anderen Drachenflieger auch am Freitag an. Da am Freitag gute Windbedingungen herrschten, konnten wir die Drachen bereits bei der Anfahrt am Himmel sehen. Nachdem unser Standplatz bezogen war, ging es zum Begrüßungsabend in den Schafstall. Es war ein toller Abend in super Atmosphäre, der erst in den Morgenstunden endete.

Der Samstagmorgen begrüßte uns mit wenig Wind und leider sollte es den ganzen Tag so bleiben. So hieß es dann die Gebläse startklar zu machen, und einige Drachen am Boden aufzublasen. Der Bauernhof von Jürgen van Almelo, die Bären von Familie Krüger, eine Fauchigruppe von Meik Schlenger und Christoph Schäfer sowie Robben und Wale von Bernhard Dingwerth, Ingo Baumgart, Meik Schlenger und Markus Münstermann fanden ihren Platz auf der Wiese. Auch viele Stabdrachen wurden aufgebaut und an den Wohnwagen positioniert. Natürlich alles auch in der Hoffnung, dass der Wind auffrischt und einiges an den Himmel gezogen werden kann. Leider sollte der Wind den ganzen Tag über sehr schwach bleiben, so wurde die Bonbonfähre kurzerhand durch einen Laubbläser ersetzt.

Um den Zuschauern jedoch auch die stablosen Drachen zu präsentieren, wurden am Nachmittag mit Hilfe von Gebläsen die Drachen vorgefüllt und mit Muskelkraft an den Himmel gezogen. Durch die gute Zusammenarbeit aller Drachenflieger konnten so einige Großdrachen wie zum Beispiel, der Willi aus der Kinderserie Biene Maja, Lucky Luke, der große Frosch von Bernhard, Leuchttürme und Manta von Meik, der Jelly Fisch von den Crazy Wings und die Bol von Jörg Beckmann gezeigt werden. Zwischendurch wurden auch immer wieder Stabdrachen an den Himmel gezogen. Auch eine Centipede von Martin Lübbering stieg in den Himmel auf. Die Zuschauer waren sehr begeistert von den Aktionen.

Am Abend sollte es dann noch zu einem Highlight kommen. Insgesamt 8 Fischbacher Mantas wurden mit Hilfe einer tollen Startercrew und 5 Gebläsen vorgefüllt und dann nach und nach an den Himmel gezogen. 3 Maxi Manta, 4 Midi Manta 1 Mini Manta sowie ein Patchwork Manta waren daran beteiligt.
Eine grandiose Aktion die einigen eine Gänsehaut verpasst hat und die Geburtsstunde des Manta Show Teams.

Nun hieß es die Vorbereitungen für die Lichterroute zu treffen. Die aufgebauten Drachen vor den Wohnwagen mussten für die Lichterroute noch beleuchtet werden. Dies ist ein besonderes Highlight auf der Schaapskoi. Die ganzen beleuchteten unterschiedlichen Drachen, die Banner, Laternen und Leuchtpyramiden bieten echt ein tolles Bild.

Der Sonntag wartete mit ähnlichen Bedingungen wie der Samstag auf uns. So hieß es dann am Morgen erst einmal alle Drachen am Boden wieder aufzublasen und zu positionieren. Immer wieder wurden mit Hilfe von Gebläsen und auch mit Muskelkraft die Drachen an den Himmel gezogen. Viele Schmuckstücke konnten so präsentiert werden. Nachmittags fand für die Zuschauer noch ein Rokkaku Showkampf statt. Bei fast 10 Teilnehmern ein schönes Spektakel. Der Wind frischte nun auch noch mal auf, so dass einige Großdrachen wieder in den Himmel stiegen.

Das faszinierendste an diesem Wochenende war das zusammen spiel der Drachenflieger, egal aus welchen Verein oder Land alle haben zusammen gearbeitet und jeder hat jedem geholfen. Es war ein super Drachenfest, die Organisation war super. Vielen Dank an die Veranstalter Herman Plattje und Jan Gruttering mit ihren Frauen und dem Team der Schaapskoi. Wir kommen gerne wieder.

Drachenfliegen in der Froschstadt / Drachenfest Quakenbrück

Zu Besuch in der „Froschstadt“  

Vergangenen Samstag (22.09.2018) war es wieder so weit.

 Nach Jahren der Abwesenheit habe ich es endlich einmal wieder geschafft in die „Froschstadt“, zum dortigen Kinderdrachenfest zu kommen. „Froschstadt“ deshalb weil das Fest in Quakenbrück, zugehörig zur Samtgemeinde Artland und bekannt durch seine Basketballmannschaft, den Artland Dragons, stattfindet. 

Ort des Geschehens ist der Flugplatz der Luftsportfreunde Quakenbrück

Dieser Flugplatz ein geschichtsträchtig. Bei Interesse findet sich mehr dazu in folgendem Wikipediaeintrag Flugplatz Quakenbrück.

 Die vorhandene, grasbewachsene Landebahn von 700m Länge und 20m Breite (wobei die tatsächlich zur Verfügung stehende Fläche noch viel größer ist) bietet beste Bedingungen.

Im Vorfeld hatte ich noch versucht Drachenfreunde aus der Region, denn eine weitere Anfahrt lohnt sich m. E. nach nicht, zum mitmachen zu gewinnen, aber auf Grund zeitgleicher Veranstaltungen, u. a. Drachenfeste in Berlin und Attendorn, und privater Termine, war mir dieses nicht gelungen. Das ist/war schade aber eben nicht zu ändern.  

Mich hielt es allerdings nicht davon ab, zumal Reiner Stebke aus Badbergen sich im Laufe der Vorwoche bei mir gemeldet und mich nett gefragt hatte, ob ich ihn dort nicht unterstützen möchte. Pünktlich um 11 Uhr vormittags traf ich dann auf dem Gelände ein. Gemeinsam mit Reiner und seinen Helfern wurde zunächst einmal der Bereich zum Drachenbasteln für die Kinder eingerichtet. 

Zeitgleich bauten die Mitglieder der Luftsportfreunde dort ihre Stationen für das leibliche Wohl auf. Darüber hinaus wurde noch einmal die komplette Landebahn gemäht, so das dem dann folgenden Geschehen nichts mehr im Wege stand. Rechtzeitig zum Beginn um 13.00 Uhr war alles fertig und das war auch gut so, denn die ersten Interessierten tauchten auf.  

Zahlreiche Kindersleds wollten durch die Kinder bemalt, geklebt und unter großer Freunde an den Himmel gebracht werden. Reiner und ich überließen diesen Part größtenteils „seiner“ Mannschaft und und kümmerten uns um unsere eigenen Drachen. Der Wind war gut, das Wetter trocken und ab und an blitzte sogar die Sonne durch die zahlreichen Wolken. Pünktlich um die Kaffeezeit, als gerade die meisten Besucher eingetroffen waren, kam dann doch noch ein kurzer Schauer auf uns nieder. 

Das tat der Laune der Kinder aber keinen Abbruch, denn nach 15 Minuten war schon wieder alles vorbei und Reiner und ich begannen unsere Drachen wieder trocken zu fliegen. Gegen 17.00 Uhr wurde die „Bastelstation“ wieder abgebaut und kurze Zeit später begab ich mich auf den Heimweg.  

Mein Fazit dieser Aktion. 

Ich sollte versuchen jedes Jahr an dieser Aktion teilzunehmen, denn glückliche Kinderaugen zu sehen ist das Schönste was einem unser Hobby bieten kann.